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Merz: CDU-Kanzlerkandidat verteidigt Migrationspolitik


Merz hält an Vorstoß fest
"Wenn die AfD zustimmt, stimmt sie zu"

Von t-online, dpa, mak

27.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Statement Merz zu AschaffenburgVergrößern des Bildes
Merz will der Bundespolizei mehr Befugnisse bei Abschiebungen geben. (Quelle: Hannes P Albert/dpa/dpa-bilder)
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Trotz massiver Kritik hält Merz an seiner verschärften Migrationspolitik fest und schreckt auch vor einer AfD-Zustimmung nicht zurück. Nun will er sich Rückendeckung von der CDU-Spitze holen.

Friedrich Merz bleibt trotz erheblicher Kritik bei seinem Plan zur Verschärfung der Migrationspolitik. Der Kanzlerkandidat der Union erklärte am Sonntagabend im ZDF, dass er auch eine Zustimmung der AfD in Kauf nehmen würde.

Der Unionsfraktionschef betonte: "Wir machen in der Unionsfraktion das, was wir in der Sache für richtig halten. Und wenn die AfD zustimmt, dann stimmt sie zu. Wenn sie nicht zustimmt, soll sie es bleiben lassen. Es gibt keine Gespräche, es gibt keine Verhandlungen, es gibt keine gemeinsame Regierung."

Merz will sich in der Debatte über Bundestagsanträge für eine grundlegende Kehrtwende in der Migrationspolitik Rückendeckung der CDU-Spitze holen. Der Parteivorstand kommt am Vormittag zu einer hybriden Sitzung in der CDU-Zentrale in Berlin zusammen. Zuerst hatte das Portal "Politico" über die Sitzung berichtet.

Steht die "Brandmauer" zur AfD?

Weil Merz erklärt hat, die Union wolle über die Anträge abstimmen lassen, egal ob etwa auch die AfD zustimme oder nicht, zweifeln SPD und Grüne daran, dass der CDU-Chef die "Brandmauer" zur AfD aufrechterhält.

In einem Antrag zur Umsetzung eines Fünf-Punkte-Plans von Merz für eine härtere Migrationspolitik grenzt sich die Union derweil scharf von der AfD ab: "Die AfD nutzt Probleme, Sorgen und Ängste, die durch die massenhafte illegale Migration entstanden sind, um Fremdenfeindlichkeit zu schüren und Verschwörungstheorien in Umlauf zu bringen." Die AfD sei kein Partner, sondern politischer Gegner. Ob die AfD wegen der Formulierungen dem Antrag zustimmen wird, war zunächst unklar.

Unter anderem will die Union mit dem Antrag dauerhafte Grenzkontrollen zu allen Nachbarländern sowie ein Einreiseverbot für alle Menschen ohne gültige Einreisedokumenten durchsetzen – auch wenn sie ein Schutzgesuch äußern.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa

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