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FDP verliert durch D-Day-Papier Vertrauen – Umfragen


Deutlich unter 5 Prozent
Neue Umfrage: FDP verliert durch D-Day-Papier Vertrauen

Von t-online, fho

04.12.2024 - 18:08 UhrLesedauer: 2 Min.
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Christian Lindner (FDP): Seine Partei hat Vertrauen eingebüßt. (Quelle: Maurizio Gambarini/imago-images-bilder)

Die FDP ringt um das Vertrauen der Bürger: Nach der Veröffentlichung des D-Day-Papiers sind viele skeptisch geworden, wie Umfragen zeigen.

Die FDP verliert an Vertrauen: Die Diskussionen und Enthüllungen rund um das sogenannte D-Day-Papier haben der Partei geschadet. Das zeigen mehrere aktuelle Umfragen.

In einer Befragung von Civey für t-online gaben 49 Prozent der Befragten an, dass sich ihr Vertrauen in die Liberalen durch die Veröffentlichung des D-Day-Papiers eher oder eindeutig verringert habe. Bei 14 Prozent hingegen sorgte die Veröffentlichung für mehr Vertrauen. Bei 35 Prozent der Befragten änderte sich in dieser Hinsicht nichts.

Für die Umfrage von Civey wurde zwischen dem 2. und 4. Dezember insgesamt 5.008 Personen die Frage gestellt: "Wie hat sich Ihr Vertrauen in die FDP durch die Veröffentlichungen zum 'D-Day Papier' verändert?" Der statistische Fehler lag bei 2,5 Prozent.

Parteispitze will Papier nicht gekannt haben

In der vergangenen Woche hatten Medien Auszüge aus einem mehrseitigen Papier aus der FDP-Zentrale veröffentlicht, das genaue Planungen für einen Ausstieg aus der Ampel-Koalition enthielt. Versehen war das Papier mit militärischen Begriffen wie "D-Day" und "offene Feldschlacht". Die FDP veröffentlichte das Dokument unter dem Druck der Medienrecherchen selbst.

In der Folge traten Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann – nach eigenen Angaben Verfasser des Papiers – und Generalsekretär Bijan Djir-Sarai zurück. Djir-Sarai, Lindner und weitere Mitglieder der Parteispitze wollen das Papier nicht gekannt haben.

FDP landet unter 5-Prozent-Hürde

Mangelndes Vertrauen könnte auch eine Erklärung für die schlechten Umfragewerte im repräsentativen RTL/ntv-"Trendbarometer" sein. In der am Dienstag veröffentlichten Umfrage sackt die FDP auf 3 Prozent ab. Damit würde die Partei bei den wahrscheinlich am 23. Februar stattfindenden Neuwahlen die 5-Prozent-Hürde verpassen. Allerdings bewegt sich dieser Wert im Rahmen der Fehlertoleranz von 2,5 Prozent. Das gilt natürlich auch für Veränderungen bei anderen Parteien.

Laut der Umfrage liegt die Union derzeit bei 32 Prozent. Auf dem zweiten Platz landet aktuell die AfD mit 18 Prozent. Dahinter folgen die SPD mit 16 Prozent und die Grünen mit 12 Prozent. Linke und BSW erhielten jeweils 4 Prozent. Auf sonstige Parteien entfielen 11 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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