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Friedrich Merz und Markus Söder: "Die K-Frage ist entschieden"


K-Frage entschieden
Söder zu Merz: "Wir rocken das gemeinsam"

Von t-online
Aktualisiert am 17.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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"Die K-Frage ist entschieden. Friedrich Merz macht's", sagte Söder am Dienstag in Berlin. (Quelle: reuters)

Die Kanzlerkandidatur der Union steht: Friedrich Merz wird für die Parteien in die Bundestagswahl 2025 ziehen. Markus Söder stellt sich hinter den CDU-Chef.

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat seinen Verzicht auf die Kanzlerkandidatur der Union erklärt. Er akzeptiere CDU-Chef Friedrich Merz als gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union für die Bundestagswahl 2025 – "und zwar nicht zähneknirschend", sondern mit "voller Rückendeckung und sehr hoher Wertschätzung", sagte Söder am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit Merz in Berlin. Merz und er wollten den Gremien der beiden Parteien am kommenden Montag den CDU-Chef als Kanzlerkandidaten vorschlagen.

"Die Kandidatenfrage ist entschieden", sagte Söder. "Friedrich Merz macht's, ich bin damit fein und unterstütze es ausdrücklich." Söder betonte, es gehöre zum "Selbstverständnis" der Unionsparteien, "dass beide Parteivorsitzenden grundsätzlich geeignet sind" für die Kanzlerkandidatur. "Die CDU hat als größere Schwester klar das erste Zugriffsrecht", fügte er hinzu. "Friedrich Merz macht davon Gebrauch."

Merz dankt Söder für "gute Zusammenarbeit"

Das große gemeinsame Ziel sei, bei der kommenden Bundestagswahl die Ampelkoalition abzulösen, sagte Söder. "Dem muss sich alles unterordnen", fügte er hinzu.

Merz dankte Söder für die Unterstützung und betonte, dass sich damit der offene unionsinterne Machtkampf um die Kanzlerkandidatur im letzten Wahljahr 2021 nicht wiederhole. "Wir beiden nehmen mit dem heutigen Tag unsere Führungsverantwortung wahr" sagte der CDU-Chef. "Wir wissen, dass diese Verantwortung über unsere beiden Personen hinausreicht."

Merz dankte Söder für die "gute Zusammenarbeit" seit seiner Wahl zum CDU-Chef. Diese Zusammenarbeit sei "nicht immer einfach gewesen – für ihn nicht und für mich nicht", fügte Merz hinzu.

So kam es zur Einigung zwischen Merz und Söder

Die beiden Parteivorsitzenden waren nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Dienstagmorgen in der Bayerischen Vertretung in Berlin zusammengekommen. Auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt trafen am Morgen dort ein. Der Termin für die Pressekonferenz wurde am Morgen kurzfristig angesetzt.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte am Montag erklärt, er stehe für eine Kanzlerkandidatur der Union aktuell nicht mehr zur Verfügung. Er sicherte Merz seine Unterstützung zu.

Wüst, Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes und Chef des größten CDU-Landesverbands, wurde lange als potenzieller Anwärter auf die Kanzlerkandidatur der Schwesterparteien CDU und CSU gehandelt. Merz galt als Favorit und CSU-Chef Markus Söder hatte mehrfach wiederholt, dass er für eine Kanzlerkandidatur bereitstehe.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
  • Pressekonferenz am 17. September
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