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ZDF | Markus Lanz: Irre Szenen bei Talkshow


Moderator verliert Kontrolle
Lanz-Show läuft aus dem Ruder – "Ich gehe weg!"

Von t-online
05.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Eklat bei Lanz: Gast steht auf und will gehen.Vergrößern des Bildes
Eklat bei Lanz: Gast steht auf und will gehen. (Quelle: Screenshot ZDF )

In einer ZDF-Talkshow kommt es zu einem Eklat. Das war der Auslöser.

Im ZDF-Format Markus Lanz wird oft hitzig diskutiert. Am Donnerstag lief die Situation jedoch ungewohnt stark aus dem Ruder. Zu Gast waren vier jüdische Menschen: Schriftstellerin Deborah Feldman, Schauspielerin Adriana Altaras, Historiker Michael Wolffsohn und Jurist Michael Fürst.

Vor allem Feldman fiel durch unverfrorenes Debattenverhalten auf, unterbrach ihre Gegenüber und ließ sie nicht ausreden. Teils verfiel sie in krude Ausschweifungen über verschwörungsideologisch anmutende Behauptungen. Feldman sprach unter anderem davon, dass Deutschland einen Frieden im Nahen Osten verhindern würde. Die Bundesregierung würde einer übermächtigen Israel-Lobby gehorchen, so die Autorin des Netflix-Hits "Unorthodox".

Aufgewachsen ist Feldman in einem ultraorthodoxen Elternhaus in New York. Mittlerweile lebt sie in Berlin. Ihre extrem gläubige Lebensweise soll sie laut "Bild" mittlerweile abgelegt haben. Dem Bericht zufolge soll sie antizionistisch eingestellt sein.

Gast will Talkshow verlassen

Als die Autorin eine weitere verschwörungsideologische Erzählung äußert, reicht es den anderen Gästen. "Wenn ich es nicht sagen darf, dann bitte streich’ es aus der Sendung, sonst sitze ich morgen im Knast", so Feldman vor laufender Kamera. Michael Fürst, Jurist kommentiert: "Das ist ja fürchterlich. Das geht nicht." Wenig später reicht es dem Historiker Michael Wolffsohn dann endgültig. Mit den Worten "Nein! Schluss!" steht er aus seinem Sitz auf.

Er droht an "Ich gehe wirklich weg!“ Moderator Lanz kann ihn in letzter Sekunde beschwichtigen und davon überzeugen, das Studio nicht zu verlassen. Zu Feldman, die ihn zuvor immer wieder lautstark unterbrach, gewendet, sagte Wolffsohn noch: "Wer schreit, hat Unrecht – hat schon Goethe gesagt."

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