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BSW: Sahra Wagenknechts Partei will in Sachsen mitregieren


Allerdings nicht mit Grünen und AfD
Wagenknecht-Partei will Regierungsbeteiligung in Sachsen

Von dpa
22.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Pressekonferenz des BSW Bündnis Sahra Wagenknecht - Vernunft und Gerechtigkeit in Erfurt Gründung Landesverband Thüringen Sahra WagenknechtVergrößern des Bildes
Sahra Wagenknecht (Archivbild): Sie hat ihre vorherige Partei verlassen. (Quelle: IMAGO/Chris Emil Janssen)

Das Bündnis Sahra Wagenknecht will in Sachsen mitregieren. Zwei Parteien erteilt die sächsische Co-Vorsitzende bereits eine Absage.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will nach der Landtagswahl in Sachsen mitregieren. "Wir treten an, um etwas zu verändern – und dafür muss man regieren", sagte die BSW-Landesvorsitzende Sabine Zimmermann der "Leipziger Volkszeitung" (Montagausgabe).

Ihre Partei werde auch nicht als "bloßer Mehrheitsbeschaffer" zur Verfügung stehen. Sollte es zu Koalitionsgesprächen kommen, werde das BSW klare Bedingungen haben, um für die Menschen spürbare Verbesserungen zu erreichen, etwa im Gesundheits- und im Bildungsbereich.

BSW in Sachsen auf drittem Platz

Zimmermann schloss aber zwei Koalitionsoptionen kategorisch aus: Es werde weder eine Zusammenarbeit mit der AfD noch mit den Grünen geben, erklärte sie. Der sächsische Landesverband des Wagenknecht-Bündnisses war vor zwei Monaten gegründet worden.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa kam die Partei zuletzt auf 11 Prozent. Das bedeutet Platz drei hinter der AfD (34 Prozent) und der CDU (30 Prozent). Demnach sind SPD (6 Prozent), Grüne und Linke (jeweils 5 Prozent) gut vier Monate vor der Landtagswahl am 1. September 2024 weit abgeschlagen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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