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ZDF-Politbarometer: Scholz freut sich über neue Umfragewerte


Nach Negativspirale
Neue Umfrage gibt Scholz Aufwind – auch SPD legt zu

Von t-online, lec

Aktualisiert am 22.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): Für ihn läuft es nach langer Zeit wieder besser. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)

Lange Zeit sah es für Kanzler Scholz nicht gut aus – schlechte Umfragewerte für ihn und seine Partei. Doch laut einer aktuellen Umfrage werden er selbst und die SPD wieder beliebter.

Laut dem jüngsten ZDF-Politbarometer können CDU und SPD ihre Zustimmungswerte steigern, Grüne und FDP sinken dagegen weiter ab. Wäre am nächsten Sonntag Bundestagswahl, käme demnach die CDU auf 31 Prozent (plus eins), die SPD auf 16 Prozent (plus eins), während die Grünen lediglich 13 Prozent (minus zwei) der Stimmen erhalten würden.

Auch die Regierungspartei FDP müsste mit vier Prozent um den Einzug in den Bundestag bangen. Die zweitgrößte Oppositionsfraktion AfD stagniert bei 18 Prozent. Die nunmehr parlamentarische Gruppe der Linken verbleibt bei drei Prozent; die neu gegründete Partei BSW würde mit sechs Prozent den Einzug in das Parlament meistern.

Die verbesserten Umfragewerte der Kanzlerpartei SPD hängt wohl auch mit den steigenden Beliebtheitswerten von Olaf Scholz zusammen. Laut dem ZDF-Politikbarometer sind nur noch 56 Prozent der Bürger mit der Arbeit unzufrieden – vor Kurzem waren es noch zwei Drittel.

Die beliebtesten Politiker und Koalitionen

Zu den beliebtesten Politikern des Landes gehören laut der Umfrage des ZDF weiterhin Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Bundeskanzler Scholz (SPD) selbst und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Die beliebteste Koalition für die nächste Bundestagswahl ist laut dem Politikbarometer eine große Koalition zwischen Union und SPD (20 Prozent), darauf folgen eine Koalition zwischen SPD und Grünen mit elf Prozent und ein Bündnis zwischen Union und FDP mit elf Prozent.

Bei der Präferenz des nächsten Kanzlerkandidaten der Union wünschen sich die Wähler an erster Stelle Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder mit 27 Prozent, dicht gefolgt von Hendrik Wüst mit 25 Prozent. Nur den dritten Platz erreicht der CDU-Vorsitzende und Fraktionschef der Union im Bundestag, Friedrich Merz, mit 15 Prozent.

Auch bei den Anhängern der Union selbst schafft Merz lediglich den dritten Platz (20 Prozent). Die Reihenfolge ist dieselbe: Söder ist bei den Anhängern der CDU und CSU der beliebteste (34 Prozent) und Wüst liegt dahinter auf Platz zwei (29 Prozent).

Verwendete Quellen
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