Bei Markus Lanz Ricarda Lang blamiert sich mit Aussage zur Rente
Bei Lanz fiel Lang damit auf, dass sie sich bei der Rentenhöhe deutlich verschätzte. Doch sie ist nicht die einzige Ampelpolitikerin mit Zahlenschwäche.
Ricarda Lang hat sich bei einem Talkshow-Auftritt bei Markus Lanz nicht mit Ruhm bekleckert. Auf eine Frage des Moderators nach der Höhe der aktuellen Durchschnittsrente verschätzte sie sich deutlich. In der Sendung, in der es neben dem amerikanischen Vorwahlkampf und dem Verhältnis von China und Taiwan viel um das Verhältnis der Grünen zur Bevölkerung ging, stellte Markus Lanz der Bundesvorsitzenden der Grünen die Frage, wie viel Rente der Durchschnittsdeutsche nach 45 Beitragsjahren erhalte.
Lang antwortete, dass sie Zahlen ad hoc nicht wisse. Lanz ließ aber nicht locker und forderte die Grünen-Politikerin auf, eine Zahl zu schätzen. Nach einigem Zögern antwortete Lang: "Ich würde davon ausgehen, dass wir ungefähr bei 2.000 Euro liegen." Lanz korrigierte sie sofort und erklärte, die Durchschnittsrente in Deutschland liege bei gerade einmal 1.543 Euro. Lesen Sie hier, wie viel Sie für 1.500 Euro Rente verdienen müssen.
Christian Dürr verschätzte sich in Billionenhöhe
Damit verschätzt sich Lang um 457 Euro oder 29,6 Prozent. Lanz wertete Langs Fehleinschätzung als Beweis dafür, dass die Grünen den Kontakt zur Bevölkerung verloren hätten. Allerdings ist Lang nicht die einzige Ampelpolitikerin, die sich bei Lanz schon massiv vertan hat.
So erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der FDP, Christian Dürr, in einer Lanz-Sendung zur Schuldenbremse, der Schuldenstand Deutschlands liege ungefähr bei einer Billion Euro. Eine Fehleinschätzung, denn der eigentliche Schuldenstand der Bundesrepublik liegt bei 2,45 Billionen Euro. Dürr versuchte seinen Fehler noch zu korrigieren, indem er meinte, er habe sich vertan und eigentlich habe Deutschland insgesamt 1,45 Billionen Euro Schulden. Doch auch mit seiner korrigierten Schätzung lag er um eine Billion Euro daneben.
- zdf.de: "Markus Lanz vom 16. Januar 2024"
- zdf.de: "Markus Lanz vom 6. Dezember 2023"