Vakzin von Johnson & Johnson Fälle von Thrombose: EU untersucht weiteren Impfstoff
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Die EU-Arzneimittelbehörde Ema untersucht auch mehrere Fälle von Blutgerinnseln nach Impfungen mit dem Stoff von Johnson & Johnson. Man nehme vier ernste Fälle von Thrombosen in den Blick, erklärt die Ema. Einer von diesen sei tödlich verlaufen. Zudem prüfe man fünf Fälle des sogenannten Kapillarlecksyndroms, die im Zusammenhang mit einer Astrazeneca-Imfpung stehen könnten.
Das Johnson & Johnson-Vakzin war Mitte März in der EU zugelassen worden, ist dort aber im Gegensatz zu den USA noch nicht im Einsatz. Die EU-Kommission geht davon aus, dass der Wirkstoff ab dem 19. April geliefert wird. Insgesamt sollen im zweiten Quartal 55 Millionen Dosen geliefert werden. Anders als bei den anderen Impfstoffen ist hier nur eine Impfspritze für einen umfassenden Schutz nötig.
- Nachrichtenagentur Reuters