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Ukraine-Krieg | Russland laut Lawrow "bereit" zu Ukraine-Abkommen


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Russland laut Lawrow "bereit" zu Abkommen


Aktualisiert am 25.04.2025 - 07:53 UhrLesedauer: 21 Min.
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Trump betont, dass er "eine Menge Druck" auf Russland ausübe. (Quelle: t-online)
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Die Bemühungen um Friedensverhandlungen gehen weiter, Moskau ist optimistisch. Nato-Generalsekretär Rutte warnt vor Russland. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Ukraine: Russland hat mit 103 Drohnen angegriffen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in der Nacht zu Freitag mit 103 Drohnen angegriffen. Flugabwehreinheiten hätten 41 Drohnen abgeschossen, weitere 40 Drohnen seien durch elektronische Störmanöver umgeleitet worden, teilt die Luftwaffe auf Telegram mit. In den Regionen Charkiw, Sumy, Tscherkassy, Donezk und Dnipropetrowsk seien durch die Angriffe Schäden entstanden. Dem Gouverneur von Dnipropetrowsk zufolge stieg die Zahl der Todesopfer in der Stadt Pawlohrad auf zwei. Acht Menschen seien verletzt worden.

Gouverneur: Eine Tote und acht Verletzte bei Angriff auf Dnipropetrowsk

In der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk ist bei einem russischen Angriff nach Angaben von Gouverneur Serhij Lyssak eine 76-jährige Frau getötet worden. Acht Menschen seien zudem beim Beschuss der Stadt Pawlohrad verletzt worden, teilt Lyssak auf Telegram mit. Die russischen Streitkräfte hätten erneut massiv mit Drohnen angegriffen.

Selenskyj: Russischer Luftangriff auf Kiew sollte als Ablenkung dienen

Die russischen Streitkräfte haben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge ihre massiven Luftangriffe am Donnerstag als Ablenkung für Bodenangriffe gestartet. Sie hätten verstärkt versucht, vor allem im Front-Abschnitt Pokrowsk im Osten voranzukommen, teilt Selenskyj am frühen Freitagmorgen auf Telegram mit. Diese Angriffe seien aber abgewehrt worden. Bei dem Luftangriff auf Kiew am Donnerstag wurden mindestens zwölf Menschen getötet. Es war der schwerste Angriff auf die ukrainische Hauptstadt in diesem Jahr.

Lettland will Ostgrenze gegen Angriffe sichern

Lettlands Verteidigungsminister Andris Spruds sieht den bis 2028 geplanten Bau der Verteidigungslinie an der Ostgrenze des baltischen EU- und Nato-Landes zu Russland und Belarus auf einem guten Weg. "Die Arbeiten verlaufen planmäßig", sagte er bei einem Ortstermin auf einem Lagerplatz in Zilupe.

Dort werden zahlreiche Beton- und Panzersperren gelagert, die zur Befestigung und Sicherung der Ostgrenze Lettlands aufgestellt werden sollen. Die Arbeiten dienen der Schaffung der baltischen Verteidigungslinie, mit der Lettland und dessen Nachbarstaaten Estland und Litauen sich vor möglichen Angriffen schützen wollen.

Neue Eisenbahnlinie für russischen Truppentransport und ukrainisches Getreide

Erst kamen Truppen aus Russland per Schiene in die Ukraine. Jetzt fahren Züge in die andere Richtung – mit wertvollen Gütern. Lesen Sie hier mehr darüber, wie ukrainisches Getreide nach Russland gebracht wird.

Russland laut Lawrow "bereit" zu Abkommen

Russland ist nach den Worten seines Außenministers Sergej Lawrow "bereit" zu einem Abkommen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. US-Präsident Donald Trump "spricht von einem Abkommen und wir sind bereit, ein Abkommen zu schließen", sagte Lawrow in einem am Donnerstag auszugsweise online veröffentlichten Interview mit dem US-Sender CBS.

Es müssten aber noch "einige spezifische Elemente fein abgestimmt werden". "Wir sind genau mit diesem Prozess beschäftigt", sagte er in dem Interview. "Es gibt mehrere Anzeichen dafür, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen", so der Chefdiplomat. Weitere Details sind nicht bekannt. Von ukrainischer Seite gibt es bislang keine Reaktion.

Nato-Generalsekretär: Russland ist langfristige Bedrohung

Nato-Generalsekretär Mark Rutte sieht Russland als langfristige Bedrohung. "Wir alle in der Nato sind uns einig, dass Russland die langfristige Bedrohung für das Nato-Gebiet und das gesamte Euro-atlantische Gebiet darstellt", sagte Rutte nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Angesprochen auf ein mögliches Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine sagte Rutte mit Blick auf Moskau, dass "etwas auf dem Tisch" liege. Der Ball sei nun auf Russlands Seite.

Bericht: Russland muss in Abkommen Recht der Ukraine auf Armee akzeptieren

Die USA werden laut einem Medienbericht von Russland verlangen, im Rahmen eines Friedensabkommens das Recht der Ukraine auf eine eigene Armee und Verteidigungsindustrie zu akzeptieren. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff werde dieses Thema bei seinem nächsten Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ansprechen, heißt es in dem Bericht.

Ukraine-Krieg: Rutte sieht Russland in der Verantwortung

Im Ukraine-Krieg sieht Nato-Generalsekretär Mark Rutte den Schlüssel für eine mögliche Friedenslösung bei Russland. Der Ball liege klar im russischen Feld, sagte Rutte am Donnerstag nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump.

Im Ukraine-Krieg sieht Nato-Generalsekretär Mark Rutte den Schlüssel für eine mögliche Friedenslösung bei Russland. Der Ball liege klar im russischen Feld, sagte Rutte am Donnerstag nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Auf dem Tisch liege ein Vorschlag, und die Ukrainer hielten sich an die Spielregeln, betonte der Generalsekretär.

Nach einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew mit mindestens zwölf Todesopfern hatte Trump ein Ende der Bombardements gefordert. "Wladimir, Stopp!", mahnte er den russischen Staatschef Wladimir Putin in seinem Onlinedienst Truth Social. Wenige Stunden zuvor hatte Trump noch erklärt, er sehe in den seit Monaten andauernden Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Krieges eine Einigung mit Russland erreicht.

US-Medien zufolge kommt ein von den USA vorgelegter Vorschlag für eine Waffenruhe den russischen Forderungen weit entgegen. Den Berichten zufolge will die USA Moskau garantieren, dass die Ukraine nie der Nato beitreten will. Zudem wollten die USA die russische Besatzung in der Ostukraine sowie die Annexion der Krim 2014 faktisch anerkennen, heißt es.

Rutte traf in Washington überdies US-Verteidigungsminister Pete Hegseth. Er habe mit dem Pentagonchef erörtert, wie eine "stärkere, gerechtere und tödlichere Nato sichergestellt" werden könne, schrieb er danach im Onlinedienst X. Das Treffen diente nach Nato-Angaben der Vorbereitung des Bündnisgipfels im Juni in Den Haag.

Ukraine: Russland griff Kiew mit nordkoreanischer Rakete an

Bei einem tödlichen Angriff auf die Hauptstadt Kiew hat Russland ersten ukrainischen Erkenntnissen zufolge eine ballistische Rakete aus nordkoreanischer Produktion eingesetzt. "Wenn sich die Information über die Produktion dieser Rakete in Nordkorea bestätigt, dann wird das zu einem weiteren Beweis für das verbrecherische Bündnis von Russland und Pjöngjang", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram. Die ukrainischen Geheimdienste würden alle Details überprüfen. Bisher seien die Angaben zur Herkunft der Rakete noch vorläufig.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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