Sicherheit im Luftraum Mit dieser Waffe holt die Polizei Drohnen vom Himmel
Das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum und die Behörden in NRW werden künftig zusammenarbeiten, um Drohnenangriffe zu verhindern. Es steht bereits ein Arsenal an Abwehrwaffen bereit.
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat sich zur Abwehr von Drohnenattacken gerüstet. Am Montag präsentierte Landesinnenminister Herbert Reul einige Waffen im Einsatz gegen unerwünschte ferngesteuerte Fluggeräte.
Darunter war eine mächtige Anti-Drohnen-Kanone, ein Störsender, den der bedienende Polizist auf der Schulter trägt. Das Gerät schießt sozusagen mit Funkwellen und kappt so die Verbindung zwischen "feindlicher" Drohne und ihrer Steuereinheit am Boden. Auf diese Weise kann die Drohne in den Sicherheitsmodus gezwungen werden, also zur Rückkehr zu ihrem Besitzer, der dabei im besten Fall gleich überführt ist und festgenommen werden kann.
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"Ich wünsche mir, dass die Polizei in NRW Vorreiter ist", sagte Reul. "Wir müssen mit den Kriminellen mindestens Schritt halten." Deshalb arbeitet das bevölkerungsreichste Bundesland künftig mit dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) zusammen.
- Nachrichtenagentur dpa