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Terror-Verdacht: Razzien in Norddeutschland – Einsatz in drei Bundesländern


Terrorismusfinanzierung?
Bildung einer kriminellen Vereinigung: Razzien in Norddeutschland

Von dpa
Aktualisiert am 11.09.2019Lesedauer: 1 Min.
Terror-Razzia in Hamburg: Ein Mann wird von Polizisten aus einem Haus geführt.Vergrößern des Bildes
Terror-Razzia in Hamburg: Ein Mann wird von Polizisten aus einem Haus geführt. (Quelle: Christian Charisius./dpa)
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In Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind Einsatzkräfte zu Razzien ausgerückt. Es kam zu Verhaftungen. Geprüft wird, ob die Verdächtigen Terroristen im Ausland finanziert haben.

In Norddeutschland sind Sicherheitskräfte am Mittwochmorgen zu einer Razzia gegen eine Bande ausgerückt, die mutmaßlich illegal größere Geldbeträge ins Ausland verschoben haben soll. Wie eine Sprecherin der für den Fall zuständigen Staatsanwaltschaft in Flensburg mitteilte, wird in diesem Zusammenhang auch geprüft, ob darunter Vergehen im Zusammenhang mit der Terrorismusfinanzierung sein könnten.

Einsatzkräfte der Polizei durchsuchten demnach 16 Objekte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dabei nahmen sie zwei Beschuldigte fest, gegen die bereits vorab Haftbefehle beantragt worden waren. Der Vorwurf lautet auf Bildung einer kriminellen Vereinigung. Die Bandenmitglieder sollen gewerbsmäßig und gegen Provision größere Geldzahlungen ins Ausland organisiert haben, ohne dafür eine Genehmigung zu besitzen.

Ermittler prüfen mögliche Terrorismusfinanzierung

Im Rahmen der Ermittlungen wird laut der Sprecherin der Staatsanwaltschaft geprüft, ob darunter Fälle von Terrorismusfinanzierung fallen. Die "Bild"-Zeitung" und das "Hamburger Abendblatt" hatten zunächst über Razzien wegen Terrorunterstützung oder Terrorfinanzierung geschrieben.

Die Ermittlungen richten sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Flensburg und des schleswig-holsteinischen Landeskriminalamts gegen insgesamt elf Beschuldigte. Die Transaktionen sollen zwischen Dezember 2018 und Juli 2019 erfolgt sein.


Nach "Abendblatt"-Information sollen die Verdächtigen Geld nach Syrien verschoben haben, möglicherweise um die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zu unterstützen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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