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Drama im Landtag: SPD-Abgeordneter Yüksel rettet AfD-Mitarbeiter das Leben


Drama im Landtag
SPD-Abgeordneter Yüksel rettet AfD-Mitarbeiter das Leben

Von t-online, jmt

Aktualisiert am 02.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel auf einem Wahlplakat: Gemeinsam mit einer FDP-Politikerin rettete er einem AfD-Mitarbeiter das Leben.Vergrößern des Bildes
Der SPD-Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel auf einem Wahlplakat: Gemeinsam mit einer FDP-Politikerin rettete er einem AfD-Mitarbeiter das Leben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der SPD-Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel hat im nordrhein-westfälischen Landtag einem AfD-Mitarbeiter das Leben gerettet. Geholfen habe eine FDP-Politikerin.

Mithilfe einer Herzmassage hat der SPD-Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel offenbar einem AfD-Mitarbeiter im nordrhein-westfälischen Landtag das Leben gerettet. Das berichtet die "Westfälische Rundschau". Der AfD-Referent war im Gesundheitsausschuss des Landtags zusammengebrochen.

"Der Referent der AfD stand auf, ging ein paar Meter von seinem Platz weg und brach dann plötzlich zusammen", sagte Yüksel gegenüber der Zeitung. Er eilte hinüber und erkannte sofort: keine Atmung, kein Puls. Ein absoluter Notfall. Daraufhin habe er sofort mit der Herzmassage begonnen und die anderen Mitglieder des Ausschusses vor die Tür geschickt, so die "Westfälische Rundschau". Die FDP-Abgeordnete Susanne Schneider habe mit der Mund-zu-Mund-Beatmung begonnen.

"Die Situation war für unseren Mitarbeiter sehr ernst"

Unterstützt wurden sie laut Angaben der Zeitung von zwei weiteren Krankenpflegerinnen, die ebenfalls dem NRW-Parlament als Abgeordnete angehören. Nach wenigen Minuten sei der Mann wieder ansprechbar gewesen. Sanitäter hätten ihn ins Krankenhaus gebracht.


"Die Situation war für unseren Mitarbeiter sehr ernst", sagte ein Sprecher der AfD-Landtagsfraktion der "Westfälischen Rundschau". "Da hilft man einfach spontan", sagte der SPD-Abgeordnete der Zeitung. Er sei überrascht, wie viel Aufmerksamkeit die Rettungsaktion bekomme, ergänzte er später. Für ihn als Krankenpfleger sei das jahrelang Routine gewesen. "Ich habe meine Pflicht getan – und gut ist." Den Dank reiche er weiter an die Beschäftigten im Krankenhaus, die täglich Leben retteten. Der 45-jährige ist gelernter Intensiv-Krankenpfleger aus Bochum. Schneider ist gelernte Krankenschwester.

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