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Merz überholt Pistorius in Umfrage deutlich als Kanzlerfavorit


Frage um Kanzlerkandidatur
Merz in t-online-Umfrage deutlich vor Pistorius

Von t-online, lra

Aktualisiert am 11.11.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0769348954Vergrößern des Bildes
CDU-Parteivorsitzender Friedrich Merz: In einer t-online-Umfrage liegt er als nächster Kanzler vorn. (Quelle: IMAGO/Chris Emil Janssen/imago)

In einer aktuellen Umfrage auf t-online zur Kanzlerkandidatur liegt CDU-Chef Merz deutlich vor dem sonst so beliebten Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Eine weitere Antwort ist ebenfalls überraschend.

Nach dem Aus der Ampel stehen Neuwahlen kurz bevor: Die t-online-Leser haben bereits einen klaren Favoriten für das Kanzleramt. In einer aktuellen Umfrage unter t-online-Lesern antworteten 40,7 Prozent der Teilnehmenden auf die Frage "Wen würden Sie als Kanzler wählen?" mit CDU-Parteichef Friedrich Merz. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), der laut anderen Befragungen als beliebtester Politiker Deutschlands gilt, folgt mit deutlichem Abstand und erhielt 27,5 Prozent der Stimmen.

38.000 Nutzer beteiligten sich bis zur Auswertung der Umfrage am Montag, 11. November, um 12 Uhr. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, sondern sind als Momentaufnahme der Meinungen der teilnehmenden Leser zu verstehen.

Auffällig ist das schlechte Abschneiden von Olaf Scholz (SPD), der als amtierender Bundeskanzler mit lediglich 4 Prozent den vierten Platz belegt. Er liegt damit sogar hinter dem Kanzlerkandidaten der Grünen, Robert Habeck, der knapp 5 Prozent der Stimmen erhielt.

Eine beachtliche Gruppe von knapp einem Viertel der Teilnehmenden (22,9 Prozent) gab zudem an, keinen der genannten oder einen anderen Kandidaten für die Kanzlerschaft zu bevorzugen. Hier können auch Sie abstimmen:

 
 
 
 
 
 
 

Dass Pistorius in Umfragen oft weit vor Scholz liegt, unterstreicht die unterschiedliche Wahrnehmung der beiden Politiker in der Öffentlichkeit. Aus Parteikreisen erhielt Scholz bislang viel Zustimmung für eine Kanzlerkandidatur, etwa von Co-Parteichefin Saskia Esken. Bei dem TV-Gespräch mit Caren Miosga am Sonntagabend hatte er seine Entscheidung erneut bekräftigt, noch einmal als Kanzler für die SPD antreten zu wollen.

Die Umfrage war zunächst eingebettet in einen Artikel über die Podcast-Diskussion von t-online zum Ampel-Aus. Darin kritisieren Chefredakteur Florian Harms und t-online-Kolumnist Uwe Vorkötter die SPD dafür, Scholz und nicht Pistorius als nächsten Kanzlerkandidaten zu nominieren. "Es geht nur um eine Frage: Wer sagt's ihm?", stellt Harms fest.

Welcher andere SPD-Mann als einziger in Hinblick auf diese Frage Verantwortung übernehmen könnte, erläutern die beiden in der Podcastfolge hier:

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Die Wochenend-Diskussion innerhalb des "Tagesanbruch"-Podcasts von t-online erscheint jeden Samstagmorgen. Darin diskutieren t-online-Chefredakteur Florian Harms und Moderatorin Lisa Raphael mit prominenten Gästen zu aktuellen politischen Themen.

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