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Verschuldung: Deutschlands Schulden gehen zurück – Steuer-Einnahmen steigen


Einnahmen steigen
Streitthema Verschuldung: Deutschlands Staatsdefizit sinkt

Von dpa
Aktualisiert am 27.08.2024Lesedauer: 1 Min.
BundestagVergrößern des BildesBundestag (Symbolbild): Das Staatsdefizit in Deutschland ist leicht gesunken (Quelle: Kay Nietfeld/dpa/dpa-bilder)

Die Verschuldung Deutschlands ist ein Dauer-Streitthema in der Bundesregierung. Neue Zahlen zeigen: Das Staatsdefizit geht etwas zurück.

Das deutsche Staatsdefizit ist leicht zurückgegangen. Es lag nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts im ersten Halbjahr bei 38,1 Milliarden Euro, wie die Behörde in Wiesbaden mitteilt.

Das waren 1,3 Milliarden Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Die ausgelaufenen Energiepreisbremsen dämpften laut der Statistiker den Anstieg der Staatsausgaben. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ergibt sich für das erste Halbjahr damit eine Defizitquote von 1,8 Prozent.

Finanzierungsdefizit des Bundes sinkt

Mit 24,6 Milliarden Euro hatte der Bund im ersten Halbjahr weiter den größten Anteil am gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizit, so die Statistiker weiter. Allerdings sank das Finanzierungsdefizit des Bundes deutlich um 17,9 Milliarden Euro.

Dagegen stieg jenes von Ländern und Gemeinden kräftig auf 7,2 bzw. 6,4 Milliarden Euro. Die Sozialversicherung verzeichnete einen Finanzierungsüberschuss von 0,2 Milliarden Euro, deutlich weniger als ein Jahr zuvor (9,6 Milliarden Euro).

Staatliche Einnahmen steigen stärker als Ausgaben

Das Finanzierungsdefizit des Staates im ersten Halbjahr ergibt sich aus der Differenz zwischen Einnahmen (973,5 Milliarden Euro) und Ausgaben (1.011,6 Milliarden Euro). Die Einnahmen stiegen im ersten Halbjahr zum Vorjahreszeitraum um 4,7 Prozent – etwas mehr als die Ausgaben.

Die Ende 2023 ausgelaufenen Energiepreisbremsen trugen laut der Statistiker im ersten Halbjahr wesentlich zum Rückgang der Subventionen um fast 40 Prozent zum Vorjahreszeitraum bei. Die Steuereinnahmen des Staates stiegen trotz der schwachen Wirtschaft im ersten Halbjahr um 3,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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