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Nord-Stream-Pipelines: Viertes Leck entdeckt – Seismologe spricht von Explosion


Möglicher Sabotageakt
Schweden findet viertes Leck an Nord-Stream-Pipelines

Von t-online, tos

Aktualisiert am 29.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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Nord Stream: Ein Foto der dänischen Küstenwache zeigt die Stelle, an der Gas aus der beschädigten Pipeline an die Wasseroberfläche strömt. (Quelle: IMAGO/Danish Defense Ministry)
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Die schwedische Küstenwache hat am Dienstag ein viertes Leck an den Nord Stream Pipelines gefunden. Ein Seismologe spricht von einer dritten Explosion.

Schwedens Küstenwache hat ein viertes Leck an den Nord-Stream-Pipelines entdeckt. Der Behörde zufolge soll sich der Riss auf etwa 200 Metern Länge an der Pipeline Nord Stream 2 erstrecken. Das vierte Leck liege nordöstlich von der Insel Bornholm in schwedischen Gewässern. Das "Svenska Dagbladet" berichtete am Mittwochabend zuerst von dem neuen Leck.

Eine neue Navigationswarnung für Schiffe hat die Küstenwache nicht herausgegeben. Das sei nicht nötig, weil sich die vierte undichte Stelle zwischen den beiden bekannten Lecks an der parallel verlaufenden Nord-Stream-1-Pipeline befinde. Den Angaben der Küstenwache zufolge wurde das Leck bei einer Aufklärungsmission mit Schiffen und Flugzeugen bereits am Dienstag gefunden.

Untersuchung: Gab es drei Explosionen?

Bisher wurden damit vier Lecks an beiden Nord-Stream-Pipelines gefunden: Zwei davon befinden sich an der Nord-Stream-1-Pipeline und erstrecken sich auf jeweils über etwa 900 Meter auf der Höhe von Simrishamn. Jeweils ein Leck befindet sich in der dänischen und schwedischen Wirtschaftszone.

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Ein weiteres Leck befindet sich südöstlich der Insel Bornholm an der Nord-Stream-2-Pipeline und liegt in der dänischen Wirtschaftszone. Das nun bekannt gewordene vierte Leck liegt zwischen den beiden oben genannten Nord-Stream-1-Lecks und befindet sich ebenfalls in der schwedischen Wirtschaftszone.

Der schwedische Seismologe Björn Lund geht derweil einem weiteren Hinweis nach. Aufgrund von seismischen Wellenbewegungen vermutet er, dass es kurz nach der Explosion an der Nord-Stream-1-Pipeline eine weitere Explosion in der Nähe gegeben haben könnte.

Das sei allerdings noch nicht sicher, sagt Lund dem "Aftonbladet". Es könne sich bei den auffälligen Wellenbewegungen auch um eine Art Reflexion der ersten Explosion handeln.

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