"Fridays for Future"-Protest Klimastreik-Schüler umzingeln Bundestag
Anlässlich der letzten Plenarsitzung vor der Sommerpause haben die "Fridays for Future"-Schüler sich nochmal etwas besonderes ausgedacht, um für das Klima zu kämpfen – und bekamen dabei Unterstützung.
Umweltschützer der Bewegung "Fridays for Future" haben in Berlin Teile des Reichstagsgebäudes umstellt. Mit einem roten Tuch in der Hand bildeten die Schüler am Nachmittag eine Menschenkette um das Parlament – an der östlichen, für die Öffentlichkeit gesperrten Seite wurden sie von Abgeordneten und Angestellten der Linkspartei unterstützt.
Mit der Aktion wollten die Umweltschützer anlässlich der letzten Plenarsitzung des Bundestages vor der Sommerpause ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen.
Über Tausend Teilnehmer
Zuvor waren die Demonstranten vom Invalidenpark durch Mitte zum Bundestag gezogen. Von 1.500 Teilnehmern sprachen die Veranstalter. Laut Polizei blieb der Protest friedlich.
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Seit Monaten demonstrieren weltweit Schüler freitags, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Die Bewegung geht auf eine Protestaktion der 16-jährigen schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg zurück.
- Nachrichtenagentur dpa