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Hans-Georg Maaßen verliert in seinem Wahlkreis in Thüringen – Ullrich gewinnt


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SPD-Mann Ullrich gewinnt
Maaßen verliert in seinem Wahlkreis in Thüringen


Aktualisiert am 26.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Hans-Georg Maaßen: Der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz kandidiert für die CDU für den Bundestag (Archivfoto).Vergrößern des Bildes
Hans-Georg Maaßen: Der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz kandidiert für die CDU für den Bundestag (Archivfoto). (Quelle: imago-images-bilder)

Es war ein mit viel Spannung erwartetes Ergebnis – nun steht fest: Der CDU-Rechtsausleger Hans-Georg Maaßen hat den Wahlkreis in Thüringen verloren. Sein Konkurrent, Frank Ullrich von der SPD, gewann deutlich.

Der umstrittene CDU-Politiker Hans-Georg Maaßen verliert bei der Bundestagswahl deutlich gegen seinen SPD-Mitbewerber Frank Ullrich. Ullrich, ehemaliger Weltklasse-Biathlet und früherer Bundestrainer der deutschen Herren-Nationalmannschaft, kam auf 33,6 Prozent, als die Auszählung fast abgeschlossen war. Maaßen belegte lange nur den dritten Platz hinter AfD-Kandidat Jürgen Treutler, setzte sich dann aber mit 22,3 Prozent vor ihn. "Es ist eine schwere Niederlage", sagte Maaßen. Über die thüringische CDU-Landesliste ist er nicht abgesichert.

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Vor der Wahl hatte sogar die AfD-Stadtfraktion in Suhl dazu aufgefordert, Maaßen zu wählen. Auch ein bundesweit bekannter Neonazi, der in dem Maaßen-Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg eine Gaststätte betreibt, hatte für die Wahl von Maaßen geworben.

CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet hatte es vermieden, sich explizit von Maaßen zu distanzieren. Der frühere Verfassungsschutz-Präsident hatte unter anderem von einem Gesinnungstest für ARD-Journalisten gesprochen. Die Grünen hatten die Wähler gebeten, statt für ihre Direktkandidatin für den SPD-Mann Ullrich zu stimmen.

Für das Zwischenergebnis gab es sogar aus der Thüringer CDU Beifall: Der Oberbürgermeister von Altenburg, twitterte zum Zwischenstand: "Dass Hans-Georg Maaßen wahrscheinlich nicht in den Bundestag einzieht, sondern der SPD-Kandidat, freut mich außerordentlich!"

Bei den Zweitstimmen lag in dem Wahlkreis die AfD mit rund 27 Prozent deutlich vor der SPD (rund 24 Prozent). Die CDU kam hier abgeschlagen auf unter 17 Prozent.

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