Bundestagswahl 2025 Warum zeigen ARD und ZDF unterschiedliche Ergebnisse?
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Für die FDP und das BSW geht es um alles. Doch ARD und ZDF präsentieren bei den Hochrechnungen zur Bundestagswahl 2025 unterschiedliche Zahlen. Wie kommen diese zustande?
Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF präsentieren bei der Bundestagswahl leicht voneinander abweichende Hochrechnungen. Hauptgrund dafür ist die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Meinungsforschungsinstituten. Die ARD kooperiert mit Infratest dimap, das ZDF mit der Forschungsgruppe Wahlen. Diese Institute verwenden leicht unterschiedliche Methoden und Modelle für ihre Berechnungen.
Auch die Auswahl der Wahllokale für Nachwahlbefragungen kann zwischen den Instituten variieren. Dies kann zu leichten Unterschieden in den Ergebnissen führen, da die Stichproben nicht identisch sind. Zudem werden die Hochrechnungen im Laufe des Wahlabends mehrfach aktualisiert, wobei sich die Zeitpunkte der Datenerfassung zwischen ARD und ZDF unterscheiden können.
Für die FDP und das BSW geht es aktuell darum, ob sie in den Bundestag einziehen oder nicht. Die Hochrechnungen gehen dabei etwas auseinander, weswegen die Parteien noch abwarten müssen.
Wann das endgültige Ergebnis kommt, lässt sich kaum sagen. Klar ist nur: Es könnte es noch bis tief in die Nacht dauern. Aktuell kommen stets neue Hochrechnungen dazu. t-online hält Sie auf dem Laufenden.
Herausforderung bei der Briefwahl
Eine besondere Herausforderung stellt die Erfassung der Briefwahlstimmen dar. Diese Wählergruppe kann bei den Nachwahlbefragungen nicht direkt erfasst werden. Die Institute verwenden daher unterschiedliche statistische Modelle, um die Briefwahlstimmen zu berücksichtigen. Auch Rundungsunterschiede bei den Prozentzahlen können zu kleinen Abweichungen führen.
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- tagesschau.de: "So entsteht die Prognose am Wahltag"