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Bundestagswahl: Linke und AfD punkten bei jungen Wählern, Grüne verlieren


Erhebliche Verluste für Grüne
Linke und AfD begeistern junge Wähler

Von t-online, FIN

23.02.2025 - 20:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Heidi Reichinnek und Jan van Aken: Die Spitzenkandidaten der Linken dürfen sich freuen.Vergrößern des Bildes
Heidi Reichinnek und Jan van Aken: Die Spitzenkandidaten der Linken dürfen sich freuen. (Quelle: Sebastian Gollnow)
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Die Union gewinnt die Bundestagswahl klar, doch bei jungen Wählern läuft es anders: Linke und AfD verzeichnen deutliche Zugewinne.

Nach aktuellen Hochrechnungen haben die Unionsparteien – CDU und CSU – die Bundestagswahl als stärkste Kraft deutlich für sich entschieden. Betrachtet man jedoch das Wahlverhalten der jungen Bevölkerung im Alter von 18 bis 24 Jahren, zeichnet sich ein ganz anderes Bild. Hierzu hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der ARD Daten erhoben.

Junge Wähler treiben Erfolg

Die Partei Die Linke hat in den letzten Wochen vor der Bundestagswahl ihr Umfrageergebnis verdoppelt und sich mit 8,5 Prozent klar für den Einzug in den Bundestag qualifiziert. Einen wesentlichen Teil dieses Erfolgs verdankt sie der jungen Wählerschaft: In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen stimmten 25 Prozent der Wählerinnen und Wähler für die Linke – das sind 17 Prozentpunkte mehr als noch bei der Bundestagswahl 2021.

Wie bereits bei der Europawahl konnte auch die AfD bei den jungen Wählern als zweitstärkste Kraft auftreten. Allerdings flossen dort aufgrund eines anderen Wahlrechts auch Stimmen von 16- bis 18-Jährigen ein. Laut aktueller Hochrechnung stimmten bei der Bundestagswahl 20 Prozent der jungen Wähler für die AfD – ein Ergebnis, das in etwa dem Gesamtergebnis der Partei entspricht.

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Quelle: t-online

FDP wird abgestraft

Die Union, die bei der Europawahl unter den jungen Wählern laut Infratest dimap die stärkste Partei war, erhielt dieses Mal lediglich 13 Prozent der Jungwählerstimmen, während die SPD mit 12 Prozent um einen Prozentpunkt hinterherhinkte. Die Grünen verloren 11 Prozentpunkte unter den jungen Wählern im Vergleich zur Bundestagswahl 2021, die FDP büßte 15 Prozentpunkte ein – sie erreichte 6 Prozent der Stimmen der Jungwähler und muss laut den letzten Hochrechnungen um den Einzug in den Bundestag bangen.

Das BSW erhielt 6 Prozent der Stimmen der jungen Wähler, während die Partei Volt auf 2 Prozent kam. Allerdings stellen die jungen Wähler nur einen äußerst geringen Anteil der wahlberechtigten Bevölkerung dar – über 40 Prozent der Wahlberechtigten waren am Wahlsonntag über 60 Jahre alt.

Verwendete Quellen
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