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Sicherheitskonferenz: Donald Trump springt J. D. Vance bei


Rede-Eklat in München
"Es stimmt": Trump springt J. D. Vance bei

Von reuters, afp
14.02.2025 - 22:06 UhrLesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Er springt seinem Vizepräsidenten bei.Vergrößern des Bildes
Donald Trump: Er springt seinem Vizepräsidenten bei. (Quelle: Carlos Barria)
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US-Präsident Trump unterstützt kontroverse Aussagen seines Stellvertreters zur Meinungsfreiheit in Europa nach dessen Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

US-Präsident Donald Trump hat die bei der Münchner Sicherheitskonferenz geäußerten Vorwürfe von Vizepräsident J. D. Vance bekräftigt, die Meinungsfreiheit in Europa sei in Bedrängnis. "In Europa verlieren sie gerade ihr wunderbares Recht auf freie Meinungsäußerung", sagte Trump am Freitag vor Journalisten. Er habe Vances Rede zur Meinungsfreiheit in Europa verfolgt. "Ich denke, es stimmt", fügte Trump an. Europa habe außerdem "ein großes Einwanderungsproblem".

Trump sagte vor Reportern in Washington zudem, die Rede von Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz sei gut angekommen. Diese Darstellung stimmt nicht mit zahlreichen Eindrücken vor Ort überein. So hat ein Reuters-Reporter, der sich in einem der Nebenräume der Konferenz aufhielt, wo mehr Delegierte die Rede von Vance hören konnten, gesagt, die Anwesenden hätten fassungslos gewirkt und nicht applaudiert. Anders als der chinesische Außenminister Wang Yi hatte Vance keine Fragen zugelassen.

Scholz, Merz und Pistorius kritisieren Vance

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte Vances Vorwürfe zur Meinungsfreiheit scharf zurückgewiesen. Diese seien "nicht akzeptabel", sagte Pistorius und verwies insbesondere darauf, dass auch "in Teilen extremistische" Parteien wie die AfD in Deutschland "ganz normal Wahlkampf" machen könnten. Auch Olaf Scholz und Friedrich Merz kritisierten Vance.

Vance hatte in seiner Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt, aus seiner Sicht sei die Meinungsfreiheit in Europa "auf dem Rückzug". Als Belege nannte er unter anderem die Verurteilung eines Exil-Irakers wegen der Verbrennung von Koranexemplaren in Schweden und die Annullierung der rumänischen Präsidentenwahl wegen des Vorwurfs russischer Einmischung.

Zudem sagte Vance mit Blick auf die irreguläre Migration nach Europa, es gebe derzeit aus seiner Sicht "kein drängenderes Problem als die massenhafte Einwanderung".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und Reuters
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