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US-Wahl: Trump zum Ukrainekrieg - "Wir müssen raus"


Newsblog zur US-Wahl
Trump zum Ukrainekrieg - "Wir müssen raus"


Aktualisiert am 25.09.2024 - 01:21 UhrLesedauer: 12 Min.
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Donald Trump: Der ehemalige US-Präsident hat gegen Deutschland ausgeteilt. (Quelle: Evan Vucci/imago-images-bilder)

Der ehemalige US-Präsident spricht davon, anderen Ländern die Arbeitsplätze wegzunehmen. Die Beliebtheit beider Kandidaten für die US-Präsidentschaft ist auf einem Rekordhoch. Alle Informationen im Newsblog.

Trump zum Ukrainekrieg - "Wir müssen raus"

21.43 Uhr: Die USA müssen sich nach Darstellung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump aus dem Ukrainekrieg zurückziehen. Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris – Trumps Rivalin im Wahlkampf – hätten die USA in den Krieg hineingezogen, sagt Trump bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Georgia. "Jetzt bekommen sie uns nicht mehr raus. Sie schaffen es nicht." Nur mit ihm als Präsidenten könnten die USA aus dem Krieg herauskommen: "Ich werde das erledigen. Ich werde das aushandeln, ich werde uns herausbringen. Wir müssen raus", so Trump. Genaue Details, wie er sein Vorhaben bewerkstelligen will, hat Trump bislang nicht preisgegeben.

Trump teilt gegen Deutschland aus: "Möchte, dass deutsche Autofirmen zu amerikanischen Autofirmen werden"

20.00 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump wirbt mit Steuerversprechen um internationale Firmen – darunter auch um deutsche Autobauer. "Wir werden anderen Ländern die Arbeitsplätze wegnehmen", sagt Trump bei einer Wahlkampfrede in Savannah im besonders hart umkämpften Bundesstaat Georgia. "Ich möchte, dass deutsche Autofirmen zu amerikanischen Autofirmen werden. Ich will, dass sie ihre Fabriken hier bauen." Hier lesen Sie mehr.

Harris baut Vorsprung vor Trump leicht aus

19.52 Uhr: Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat Kamala Harris einer Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge ihren Vorsprung vor Donald Trump leicht ausgebaut. Der Erhebung zufolge liegt die Demokratin mit 47 Prozent vor dem Republikaner mit 40 Prozent. Vor etwa zwei Wochen betrug ihr Vorsprung noch fünf Prozentpunkte. In anderen Umfragen liegen die beiden Kandidaten dagegen faktisch gleichauf: Laut einer CNN/SSRS-Erhebung führt die Vizepräsidentin zwar mit 48 Prozent vor dem Ex-Präsidenten mit 47 Prozent. Allerdings wird die Fehlerquote der Umfrage mit drei Prozentpunkten angegeben.

Beide Umfragen deuten übereinstimmend darauf hin, dass die Wähler Trump bei Wirtschaftsfragen mehr Vertrauen entgegenbringen. Bei CNN/SSRS führt er bei diesem Thema mit 50 Prozent vor Harris mit 39 Prozent. Für 41 Prozent der Befragten ist die Wirtschaft das wichtigste Thema. Reuters/Ipsos sieht bei einer ähnlichen Fragestellung den Republikaner mit 43 Prozent zu 41 Prozent vorn. Auch hier sei der Vorsprung leicht geschrumpft, hieß es. Die Abstimmung findet am 5. November statt. In einigen Bundesstaaten kann schon deutlich früher per Brief oder auch in Person gewählt werden.

Melania Trump soll für Auftritte bei Spendenveranstaltungen üppige Gagen kassiert haben

15.07 Uhr: Die Gattin des ehemaligen Präsidenten erhielt für Spendenauftritte satte Gagen. Unklar ist, woher das Geld genau stammt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Trump und Harris so beliebt wie nie zuvor

11.13 Uhr: Knapp anderthalb Monate vor der Wahl sind die beiden Kandidaten bei den Wählern so beliebt wie noch nie seit Beginn des Wahlkampfs. 46 Prozent der US-amerikanischen Wähler geben in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup an, eine positive Meinung von Donald Trump zu haben. Das ist der höchste Wert des ehemaligen Präsidenten seit dem Oktober 2020.

Kamala Harris hingegen konnte ihre Beliebtheitswerte zwar deutlich steigern – von 34 Prozent im Juni dieses Jahres auf 44 Prozent im September – trotzdem liegt sie damit noch hinter Trump. Besonders bei der für die Wahl so wichtigen Gruppe der "unabhängigen Wähler" liegt sie neun Prozentpunkte hinter ihrem Konkurrenten.

Anders sieht es dagegen bei den Vizepräsidentschaftskandidaten aus. Dort geben 41 Prozent der Wähler an, eine positive Meinung vom demokratischen Kandidaten Tim Walz zu haben, im Vergleich zu 36 Prozent bei seinem Gegner J. D. Vance. Bei den "unabhängigen Wählern" ist Walz' Vorsprung mit 37 zu 30 Prozent sogar noch größer.

Trump blamiert sich mit Wahlwerbung in Georgia

18.22 Uhr: Für US-Amerikaner ist manchmal gar nicht so einfach, ihren Bundesstaat Georgia und die Kaukasusrepublik Georgien auseinanderzuhalten – im Englischen wird schließlich beides gleich geschrieben. Für den jüngsten Patzer des Wahlkampfteams von Donald Trump dürften die Menschen in Georgia trotzdem wenig Verständnis aufbringen.

In einer auf Facebook geschalteten Wahlwerbung hat das Trump-Team zuletzt eindringlich um die Stimmen aus dem US-Bundesstaat geworben, schließlich werde "nur ein Handvoll Wähler diese Wahl" entscheiden, heißt es in der Anzeige. "Wir können Amerika wieder groß machen!" Bebildert ist die Anzeige mit einem idyllischen Landschaftsfoto, das einen blühenden Rododendronstrauch vor grünen Hügeln und einer majestätischen Gebirgskette im Hintergrund zeigt. Das Problem: Die Berge im Hintergrund gehören zum Kaukasusgebirge, das Foto wurde also in Georgien aufgenommen und nicht in dem südlichen US-Staat.

Bislang hat sich das Trump-Team noch nicht zu Patzer geäußert. Dabei kommt es im "Swing State" Georgia auf jede Stimme an: Bei der Präsidentschaftswahl 2020 ging Georgia zwar an die Demokraten, doch bislang liegt dort Trump in den Umfragen – wenn auch nur noch knapp. In den jüngsten Erhebungen aus Georgia kommt Kamala Harris derzeit auf 46,2 Prozent Zustimmung, für Donald Trump sprechen sich im Schnitt 48,2 Prozent der Befragten aus.

Bürgermeister von muslimisch geführter Stadt unterstützt Trump

10.21 Uhr: Der Bürgermeister der einzigen Stadt in den Vereinigten Staaten mit einer rein muslimischen Regierung unterstützt Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen im November. Amer Ghalib, der die Geschäfte der Stadt Hamtramck im umkämpften Bundesstaat Michigan führt, teilt seine Entscheidung nach einem Treffen mit dem Ex-Präsidenten auf Facebook mit. Sie seien "vielleicht nicht in allem einer Meinung", aber Trump sei "ein Mann mit Prinzipien". Er sei "die richtige Wahl in dieser kritischen Zeit", schreibt er.

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Amer Ghalib gehört der demokratischen Partei an und hat einen jeminitisch-amerikanischen Hintergrund. Als Bürgermeister steht er einer Stadt mit knapp 30.000 Einwohnern vor, die wenige Kilometer nördlich von Detroit liegt. Dorthin zogen in den vergangenen Jahren so viele Einwanderer aus Jemen, Bangladesch und Pakistan, dass Hamtramck 2013 die erste mehrheitlich muslimische Stadt der USA wurde. Im Jahr 2022 wählten die Bürger die erste rein muslimische Regierung in den USA – alle sechs Mitglieder des Stadtrats gehören dem Islam an.

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Bei der Präsidentenwahl gehört Michigan zu den wichtigen "Swing States", die in der Vergangenheit sowohl Demokraten als auch Republikaner für sich entscheiden konnten. Bei den Vorwahlen der Demokraten in Michigan stimmten über 100.000 größtenteils muslimische Menschen mit "unentschieden" ab, um gegen Joe Bidens Israel-Politik zu demonstrieren.

Trump bringt eigene Münze auf den Markt

2.30 Uhr: Donald Trump hat eine Reihe von 100-Dollar-Gedenkmünzen auf den Markt gebracht. Sie reihen sich ein in andere Produkte, die Geld für den Wahlkampf einbringen sollen. Dazu gehören Trump-Sneaker, Trump-Bibeln, Trump-Spielkarten, Trump-NFTs (digitale Bilder) und Streifen des Anzugs, den er trug, als er letztes Jahr in Georgia verhaftet wurde.

Die jüngste Ergänzung des Trump'schen Unternehmeruniversums zeigt ein Profil des Gesichts des ehemaligen Präsidenten und ein Bild des Weißen Hauses mit den Worten "In God we Trust". Die "1oz .999% Silbermedaillons" werden ab Mittwoch erhältlich sein. Trump schrieb am Samstag auf Truth Social, dass die Münzen "die EINZIGE OFFIZIELLE Münze sind, die von mir entworfen und mit Stolz hier in den USA geprägt wurde".


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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