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US-Wahl | Melania Trump – 250.000 Dollar für CNN-Interview?


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Newsblog zur US-Wahl
Melania-Interview: Sender soll dubioses Dokument unterzeichnen


Aktualisiert am 04.10.2024Lesedauer: 11 Min.
Melania (rechts) und Donald Trump: Die ehemalige First Lady macht sich für ein umstrittenes Thema stark.Vergrößern des Bildes
Melania (rechts) und Donald Trump: Die ehemalige First Lady macht sich für ein umstrittenes Thema stark. (Quelle: IMAGO/Mark Hertzberg)

Melania Trumps Verleger soll umstrittene Konditionen für ein CNN-Interview angefordert haben. Alle Informationen im Newsblog.

Melania Trump – 250.000 US-Dollar für Interview?

2 Uhr: Vertreter des Buchverlags der ehemaligen First Lady Melania Trump forderten offenbar 250.000 Dollar vom US-Sender CNN für ein Interview zu der Veröffentlichung ihrer Memoiren (hier lesen Sie mehr über das Buch von Melania Trump).

Der Verleger Skyhorse Publishing soll dem Sender einem Bericht zufolge ein Dokument mit dem Titel "Vertraulichkeits- und Geheimhaltungsvereinbarung" geschickt haben. Die Vereinbarung legte demnach strenge Bedingungen für ein Interview mit Melania Trump und die Verwendung von Material aus ihrem Buch fest, berichtete CNN am Donnerstag. In dem Dokument sei zudem eine Lizenzgebühr von 250.000 US-Dollar angegeben gewesen. CNN habe nicht unterschrieben. Auf Anfrage von CNN meldete sich Tony Lyons, der Präsident von Skyhorse Publishing zu Wort: "Weder Melania noch jemand aus ihrem Team wusste etwas über die Geheimhaltungsvereinbarung. Das uns zugesandte Dokument spiegelte eine interne Fehlkommunikation wider."

Die frühere First Lady gibt selten Interviews. Vergangene Woche sprach sie erstmals exklusiv mit Fox News über ihr Buch. Das Gespräch wurde im Morgenprogramm "Fox & Friends" ausgestrahlt. Fox erklärte am Donnerstag gegenüber dem US-Magazin "The Hill", dass der Sender weder Honorar für das Interview noch Lizenzgebühren für die Fotos gezahlt habe.

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Trump oder Harris? Feuerwehrleute geben Präferenz bekannt

23 Uhr: Die International Association of Fire Fighters (IAFF) hat bekannt gegeben, dass sie in diesem Jahr keinen Kandidaten im US-Präsidentschaftsrennen unterstützen wird. Dies ist bereits die zweite große Gewerkschaft, die sich in den vergangenen Wochen gegen eine Wahlempfehlung entschieden hat. Hier lesen Sie mehr.

Melania Trump veröffentlicht Video zu Abtreibung

20.25 Uhr: Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat sich Melania Trump zum umstrittenen Thema Abtreibung geäußert. "Es gibt keinen Raum für Kompromisse, wenn es um dieses wesentliche Recht geht, das alle Frauen von Geburt an besitzen: die individuelle Freiheit", sagt die Ehefrau des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in einem auf der Plattform X veröffentlichten Video. Die individuelle Freiheit sei ein Grundprinzip, für das sie "ohne jeden Zweifel" eintrete.

Das nur 28 Sekunden lange Video endet mit einer Frage: "Was bedeutet 'mein Körper, meine Entscheidung' wirklich?" Damit bezieht sie sich auf den englischen Slogan "My body, my choice", den Abtreibungsbefürworter als zentrales Argument in der Debatte verwenden. Zuvor hatte der britische "Guardian" über einen Auszug aus den noch unveröffentlichten Memoiren der früheren First Lady berichtet.

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J. D. Vance: Trump hat Wahl 2020 gewonnen

18.21 Uhr: Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J. D. Vance hat sich zur für Donald Trump verlorenen Präsidentschaftswahl 2020 geäußert. Während er sich in der Debatte gegen seinen Konkurrenten um das Amt des Vizepräsidenten, den Demokraten Tim Walz, nicht zu dem Thema äußern wollte, beantwortete er die Frage zweier Journalisten, ob Donald Trump die Präsidentschaftswahl 2020 gewonnen habe, am Donnerstag mit einem kurzen "Ja."

Trump hatte die Wahl eindeutig gegen den aktuellen US-Präsidenten Joe Biden verloren, allerdings versucht, Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen – und als das nicht funktionierte, den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 angezettelt.

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Bericht: Harris' Ehemann soll Ex-Freundin geschlagen haben

8.43 Uhr: Freunde der Ex-Freundin von Doug Emhoff erheben schwere Vorwürfe. Der Ehemann von Vizepräsidentin Kamala Harris soll seine Ex-Freundin im Jahr 2012 geschlagen haben, wie die "Daily Mail" berichtet. Demnach soll Emhoff seine frühere Partnerin am Rande einer Charity-Gala im französischen Cannes aus Eifersucht hart ins Gesicht geschlagen haben.

In dem Bericht bleiben die drei Freunde, die von der Tat durch Erzählungen der Ex-Freundin erfahren haben wollen, allesamt anonym. Das mutmaßliche Opfer wird mit dem Tarnnamen "Jane" beschrieben. Es soll sich bei ihr um eine erfolgreiche New Yorker Anwältin handeln. Eine Reaktion auf eine Anfrage des Blattes lehnte sie nach Angaben der "Daily Mail" ab. Dem Medium liegen Fotos und Schriftverkehr vor, die eine Beziehung zwischen Emhoff und "Jane" nahelegen.

Vorwürfe zu Trumps Rolle beim Kapitol-Sturm veröffentlicht

0.01 Uhr: Ein neu veröffentlichtes Gerichtsdokument gewährt einen detailreichen Einblick in die Wahlmanipulationsvorwürfe gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Darin wirft Sonderermittler Jack Smith dem Republikaner vor, im Kampf um den Machterhalt nach der verlorenen Präsidentschaftswahl vor vier Jahren Straftaten begangen zu haben. "Mit seinen Komplizen startete der Angeklagte eine Reihe von zunehmend verzweifelten Plänen, um die rechtmäßigen Wahlergebnisse in sieben Staaten, die er verloren hatte, zu kippen", heißt es in dem 165 Seiten langen Dokument. Trump soll demnach die Öffentlichkeit, Wahlbehörden und seinen eigenen Vizepräsidenten Mike Pence bewusst belogen haben.

Das Dokument steht im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. Trump soll seine Anhänger damals gezielt aufgestachelt haben, um die Bestätigung des Wahlsiegs des Demokraten Joe Biden zu verhindern. Aufgrund dieser Ereignisse wurde er in der Hauptstadt Washington auf Bundesebene angeklagt.

Die Veröffentlichung des in Teilen geschwärzten Dokuments erfolgte nun, nachdem die zuständige Richterin Tanya Chutkan entschieden hatte, es für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Smiths Team argumentiert darin, dass Trump "wie jeder andere Bürger" für seine "privaten Verbrechen" vor Gericht gestellt werden müsse. Die Ankläger legen dar, warum Trump in dem Fall nicht vor Strafverfolgung immun sein sollte, und stützen sich dafür unter anderem auf Zeugenaussagen, Social-Media-Beiträge und direkte Aussagen Trumps.

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Mittwoch, 2. Oktober

Trump sagt Interview bei "60 Minutes" ab

16.42 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine Teilnahme an einer Wahlsondersendung des US-Senders CBS abgesagt. Trumps Wahlkampfteam habe seine Zusage zu dem Interview zurückgezogen, teilt die Sendung "60 Minutes" heute auf der Plattform X mit. Trumps Sprecher Steven Cheung schreibt dagegen, es habe zwar Gespräche, aber keine Vereinbarung gegeben. Der Sender habe zudem auf Live-Faktenchecks bestanden, was "beispiellos" sei.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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