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Vorwürfe in BBC-Doku: "Bill Clinton und Jeffrey Epstein waren wie Brüder"


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Doku belastet Ex-Präsidenten
"Bill Clinton und Jeffrey Epstein waren wie Brüder"


Aktualisiert am 19.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Bill Clinton im Juni 2021: "Mit Ghislaine war er auch dicke."Vergrößern des Bildes
Bill Clinton im Juni 2021: "Mit Ghislaine war er auch dicke." (Quelle: UPI Photo/imago-images-bilder)
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Jahrzehntelang haben Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell Mädchen sexuell versklavt. Eine frühere Freundin der beiden berichtet jetzt, wie nah ihnen Ex-US-Präsident Bill Clinton stand.

"Haben Sie die Gemälde in Epsteins Haus gesehen? Eines zeigt Bill Clinton in einem Kleid, das Monica Lewinsky trug, als die beiden ihre Affäre hatten. Er stand Jeffrey auf jeden Fall ziemlich nah, sie waren wie Brüder. Und mit Ghislaine war er auch dicke."

Es ist nicht das erste Mal, dass der Name des früheren US-Präsidenten im Zusammenhang mit Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell fällt. Im Prozess um den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen wurde die 60-Jährige vor kurzem schuldig gesprochen. Epstein, der als Hauptschuldiger galt, nahm sich 2019 in einem New Yorker Gefängnis das Leben. Die gemeinsame Freundin Victoria Hervey liefert nun neue Hinweise, wie nah sich Clinton und die Mädchenhändler standen – und nennt dabei auch Prinz Andrew.

Fall Epstein: Sprecherin verteidigt Bill Clinton

"Prinz Andrew ist der Sohn der Königin von England. Amerikaner lieben das. Jeffrey liebte das. Bill Clinton liebte das", sagte Hervey der BBC, deren Dokumentation "Ghislaine, Prince Andrew and the Paedophile" am Dienstag im britischen Fernsehen lief. Doch im Gegensatz zu Andrew muss sich Bill Clinton bislang keinen konkreten Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs stellen.

Eine Sprecherin von Bill Clinton sagte dem Magazin "Newsweek" im Juli 2020: "Clinton hat seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr mit Epstein gesprochen und war nie Gast auf dessen Anwesen in New Mexico und Florida." Der Kontakt sei bereits "eine ganze Weile" abgebrochen gewesen, bevor Epsteins "schreckliche Verbrechen ans Licht kamen".

Schon im Juni 2008 wurde Jeffrey Epstein wegen "Prostitution Minderjähriger" in zwei Fällen schuldig gesprochen und musste für 13 Monate ins Gefängnis. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe und mehreren Monaten unter Hausarrest gab Epstein eine "Willkommen zurück"-Party in seinem New Yorker Domizil. Bill Clinton hatte sich zu dieser Zeit laut seiner Sprecherin allerdings schon von Epstein abgewandt.

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