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US-Präsident Joe Biden von Zikade "erwischt"


Invasion der Insekten
US-Präsident Biden von Zikaden "erwischt"

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 10.06.2021Lesedauer: 1 Min.
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Unangenehme Überraschung: Joe Biden bekam die Insektenplage hautnah zu spüren. (Quelle: t-online)
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Die US-Hauptstadt Washington kämpft momentan mit einer Zikaden-Invasion. Nicht einmal der US-Präsident ist sicher. Vor seinem Abflug nach Europa wird Joe Biden von den Insekten attackiert.

Nicht einmal der US-Präsident kann der derzeitigen Zikaden-Invasion in der Region rund um die Hauptstadt Washington entkommen: Eines der Insekten landete am Mittwoch auf dem Hals von Joe Biden, bevor er am Militärstützpunkt Andrews in die Air Force One in Richtung Europa einsteigen wollte.

Die Szene sehen Sie im Video oben oder hier.

US-Medien berichteten, dass mitreisende Journalisten das Flugzeug wechseln mussten, weil sich Zikaden in die Triebwerke gesetzt hatten. Der neue Flieger sei dann mit sechseinhalb Stunden Verspätung abgehoben.

Insekten tauchen auf Wetterradar aus

Washington und andere Landesteile im Osten der USA sind derzeit Schauplatz eines seltenen Naturschauspiels: Dort tummeln sich Milliarden Zikaden der Art Brut X (römisch Zehn), die nur alle 17 Jahre auftauchen. Sie sind für ihren Lärmpegel berüchtigt, der 90 Dezibel und mehr erreichen kann - vergleichbar mit dem eines Benzin-Rasenmähers. Die männlichen Tiere werben mit ohrenbetäubendem Zirpen um eine Partnerin für die Fortpflanzung. Die "Washington Post" berichtete, in der Hauptstadtregion sei die Zikadendichte so hoch, dass die Insekten auf dem Wetterradar auftauchten.

Die Brut-X-Zikaden graben sich als Nymphen (ähnlich der Larven bei anderen Insekten) in die Erde ein, aus der sie erst nach 17 Jahren wieder auftauchen. Sie häuten sich dann und fliegen in der Regel in Bäume, um sich dort zu paaren. Die jetzt erschienenen Tiere wurden also im Frühjahr 2004 gezeugt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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