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Gewalt bei Protesten: US-Rechtsextremisten festgenommen


Zu Gewalt angestachelt
Rechtsextreme mischten sich unter Demonstranten in USA

Von afp
04.06.2020Lesedauer: 1 Min.
In den ganzen USA gibt es Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesIn den ganzen USA gibt es Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. (Symbolfoto) (Quelle: dpa-bilder)

In Las Vegas hat das FBI drei mutmaßliche Rechtsextremisten verhaftet. Sie sollen auf den Protesten gegen Rassismus zu Gewalt angestachelt haben. Medienberichten zufolge ist das kein Einzelfall.

In Las Vegas sind drei mutmaßliche Rechtsextremisten festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen sich unter die derzeitigen Demonstrationen gemischt und zu Gewalt angestachelt zu haben.


Die drei Männer im Alter zwischen 23 und 40 Jahren hätten die "legitime Wut" der friedlichen Demonstranten für ihre eigenen "extremistischen Bestrebungen" ausnutzen wollen, erklärte am Mittwoch der für den Bundesstaat Nevada zuständige Bundesanwalt Nicholas Trutanich.

Verdächtige wurden bei Anti-Terror-Einsatz festgenommen

Die Festgenommenen gehören den Angaben zufolge der sogenannten Boogaloo-Bewegung an. Mit "Boogaloo" bezeichnen Rechtsextremisten einen von ihnen angestrebten Bürgerkrieg. Die drei Männer waren nach Angaben der Ermittler im Besitz eines Molotow-Cocktails. Sie wohnen demnach in der Glücksspielmetropole Las Vegas und wurden am Wochenende bei einem von der Bundespolizei FBI geleiteten Anti-Terror-Einsatz festgenommen.

Laut US-Medienberichten haben sich immer wieder Rechtsextremisten unter die Demonstranten gemischt, die seit anderthalb Wochen in den USA gegen Rassismus und exzessive Polizeigewalt demonstrieren. Manche der Rechtsextremisten unter den Demonstranten waren den Berichten zufolge bewaffnet.

Die landesweiten Demonstrationen waren von dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota ausgelöst worden. Im Zuge der Proteste kam es immer wieder zu schweren Ausschreitungen mit Angriffen auf Polizisten, Brandstiftungen und Plünderungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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