Vorwahlkampf in den USA Obama warnt Demokraten vor zu radikalem Linksschwenk

Bis jetzt äußerte sich Barack Obama nicht zum Vorwahlkampf in den USA. Nun sieht sich der Ex-Präsident aber offenbar doch genötigt, den Demokraten eine wichtige Warnung auszusprechen.
Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, hat sich bislang aus dem Vorwahlkampf seiner Demokraten herausgehalten. Nun ergreift der 58-Jährige aber doch das Wort – denn er macht sich große Sorgen, berichtet neben anderen Medien "Zeit Online". Obama warnt seine Partei demnach vor einem politischen Linkskurs: Er äußerte seine Bedenken, dass viele Wählerinnen und Wähler verschreckt werden könnten.
Der Politiker nannte zunächst keine konkreten Namen von Präsidentschaftsbewerbern – im Raum stehen jedoch die linken Senatoren Elizabeth Warren und Bernie Sanders. Sanders sprach in seinem Vorwahlkampf von einer "Revolution", die er einleiten wolle. Und auch Warren fordert einen massiven strukturellen Wandel, heißt es in dem Bericht.
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Derartige linksgerichtete Ansichten würden Obamas Ansicht nach gemäßigte Republikaner und unabhängige Wähler vergraulen. Diese gelte es jedoch zu überzeugen, um den amtierenden Republikaner Donald Trump zu besiegen.