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Donald Trump verkündet auf Twitter: Top-Geheimdienstler Coats tritt zurück


Verkündung via Twitter
Trump: Top-Geheimdienstler Coats verlässt Posten

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 29.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Hat Präsident Donald Trump ihn zum Rücktritt gedrängt? Dan Coats (Foto) wird zum 15. August als US-Geheimdienstkoordinator ausscheiden.Vergrößern des Bildes
Hat Präsident Donald Trump ihn zum Rücktritt gedrängt? Dan Coats (Foto) wird zum 15. August als US-Geheimdienstkoordinator ausscheiden. (Quelle: dpa-bilder)
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Donald Trump soll seit Langem unzufrieden mit seinem Geheimdienstkoordinator Dan Coats gewesen sein. Nun geht dieser. Trump hat auch schon einen Nachfolger auserkoren – einen Mann, der ihm äußerst wohlgesonnen ist.

Der US-Geheimdienstkoordinator Dan Coats verlässt seinen Posten in der Regierung von Präsident Donald Trump. Wie Trump am Sonntag auf Twitter bekannt gab, wird Coats am 15. August ausscheiden. Es blieb zunächst unklar, ob der 76-Jährige aus eigenen Stücken geht oder ob Trump ihn zum Rücktritt gedrängt hat. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, dass er unzufrieden mit Coats sei.

Neuer Geheimdienstkoordinator soll nach dem Willen Trumps der republikanische Abgeordnete John Ratcliffe werden. Er gilt als Mitstreiter des Präsidenten und stand in der vergangenen Woche im Fokus, als er den Ex-Russland-Sonderermittler Robert Mueller in einer Anhörung vor dem Kongress äußerst aggressiv befragte.

"Großartige Dienste für das Land"

Trump dankte Coats auf Twitter für dessen "großartigen Dienst für das Land". Er kündigte an, Ratcliffe für den Posten nominieren zu wollen. Als früherer Staatsanwalt werde dieser das Land zu Großem inspirieren, schrieb er.

Der Direktor der nationalen Nachrichtendienste hat die Aufgabe, die verschiedenen Geheimdienste der USA zu koordinieren. Coats hatte das Amt seit März 2017 inne. Zuvor war er unter anderem von 2001 bis 2005 amerikanischer Botschafter in Deutschland.


Trump und Coats lagen mehrfach öffentlich über kreuz. So hatte der Geheimdienstkoordinator im Januar erklärt, dass der Iran seiner Einschätzung nach momentan nicht an einer Nuklearwaffe arbeite. Der Präsident widersprach und unterstellte den Diensten Ahnungslosigkeit. Coats warnte auch immer wieder vor möglichen Cyberangriffen Russlands. Mit dem Abgeordneten John Ratcliffe hat Trump nun einen Nachfolger auserkoren, der ihm wohlgesonnen ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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