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Trump-Beraterin Conway zu Reporter: "Was ist Ihre ethnische Zugehörigkeit?"


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Trump-Beraterin zu Reporter
"Was ist Ihre ethnische Zugehörigkeit?"

Von Martin Küper

Aktualisiert am 18.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Trump-Beraterin Kellyanne Conway: "Der Präsident sagte heute, in ihm steckt keinerlei Rassismus."Vergrößern des Bildes
Trump-Beraterin Kellyanne Conway: "Der Präsident sagte heute, in ihm steckt keinerlei Rassismus." (Quelle: Alex Brandon/ap-bilder)

Seit Tagen hetzt US-Präsident Trump gegen vier demokratische Abgeordnete. Darauf angesprochen produziert seine Beraterin Conway den nächsten Eklat. Die Szene im Video.

Die Seniorberaterin des Weißen Hauses, Kellyanne Conway, hat US-Präsident Trump in der Diskussion um dessen rassistische Äußerungen auf denkwürdige Weise verteidigt. Von Journalisten auf Trumps Tweet über vier weibliche Kongressabgeordnete mit Migrationshintergrund angesprochen, sagte Conway: "Der Präsident sagte heute, in ihm steckt keinerlei Rassismus. Ich arbeite für ihn seit drei Jahren. Menschen zeigen ihr wahres Ich oft genug im Privaten. Ich habe diesen Mann noch nie etwas Rassistisches sagen gehört."

Dann fragte ein Reporter: "Als der Präsident den Kongressabgeordneten sagte, sie sollten in ihre angeblichen Herkunftsländer zurückgehen, auf welche Länder hat er sich bezogen?" Darauf reagierte Conway mit der Gegenfrage: "Was ist Ihre ethnische Zugehörigkeit?" "Warum ist das relevant?", wollte der Reporter wissen. "Weil ich eine Frage stelle", sagte Conway. "Meine Vorfahren stammen aus Irland und Italien." "Meine Ethnie ist für meine Frage nicht relevant", sagte der Reporter. "Doch. Er hat 'ursprünglich' gesagt", sagte Conway daraufhin in Bezug auf die Herkunftsländer der vier Frauen. "Der Präsident hat sich bereits dazu geäußert. Er ist müde."


Trump hatte am Sonntag in einem Tweet mehrere Demokratinnen dazu aufgefordert, in ihre vermeintlichen Heimatländer zurückzugehen und die Probleme dort zu lösen, statt den USA gute Ratschläge zu geben. Trump nannte in der Nachricht keine Namen, spielte aber unmissverständlich auf eine Gruppe von vier aufstrebenden demokratischen Abgeordneten im Repräsentantenhaus an: Alexandria Ocasio-Cortez, Rashida Tlaib, Ilhan Omar und Ayanna Pressley.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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