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Donald Trump: Nächster Rücktritt – Secret-Service-Chef Alles räumt Posten


Nächster Rücktritt unter Trump
Chef des Secret Service räumt seinen Posten

Von dpa
Aktualisiert am 09.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Randolph Alles: Der Ex-Militär war im April 2017 zum Direktor der Strafverfolgungsbehörde ernannt worden. Sie ist für den Schutz des Präsidenten und anderer Politiker zuständig.Vergrößern des Bildes
Randolph Alles: Der Ex-Militär war im April 2017 zum Direktor der Strafverfolgungsbehörde ernannt worden. Sie ist für den Schutz des Präsidenten und anderer Politiker zuständig. (Quelle: Erin Scott/Reuters-bilder)
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Nächster Rücktritt unter Trump: Nach Heimatschutzministerin Nielsen legt auch der Direktor des Secret Service sein Amt nieder. Anonyme Quellen berichten vom "systematischen" Aussortieren ungeliebter Mitarbeiter.

Nach US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen räumt auch der ihr unterstellte Direktor des Secret Service, Randolph Alles, seinen Posten. Die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Sarah Sanders, teilte mit, Alles werde in Kürze aus dem Amt scheiden. Gründe wurden – wie schon im Fall von Nielsen – nicht genannt.

Trump hatte am Sonntag verkündet, dass Nielsen ausscheiden werde. Nielsen kündigte an, noch bis Mittwoch im Amt zu bleiben, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Mehrere US-Medien berichteten übereinstimmend, Nielsen sei dazu gedrängt worden, den Posten niederzulegen. Der Sender CNN zitierte einen ungenannten Regierungsmitarbeiter mit den Worten, beim Heimatschutzministerium würden unliebsame Mitarbeiter "nahezu systematisch" aussortiert.

Noch am Mittwoch hatte Trump die Arbeit des Secret Service als "fantastisch" bezeichnet und betont, er könnte nicht zufriedener mit der Behörde sein. Hintergrund war das unbefugte Eindringen einer Chinesin in Trumps Wochenenddomizil Mar-a-Lago in Florida. Die Frau wurde festgenommen. Sanders teilte mit, Alles werde Anfang Mai von einem Karrierebeamten im Secret Service namens James Murray ersetzt. Die Personalie muss nicht vom US-Senat bestätigt werden.

Zahlreiche Rücktritte und Entlassungen in Trumps Amtszeit

Zuvor hatten CNN und NBC News unter Berufung auf interne Quellen über das Aus des Chefs der Strafverfolgungsbehörde berichtet.


Trump hatte Alles im April 2017 als Direktor des Secret Service benannt. Alles hatte bis zu seinem Ausscheiden aus den US-Streitkräften im Jahr 2011 insgesamt 35 Jahre lang im Marineinfanterie-Korps gedient, zuletzt als Generalmajor. Danach wechselte er zur Grenzschutzbehörde CBP.

In Trumps zweijähriger Amtszeit hat es bereits zahlreiche Rücktritte und Entlassungen gegeben. Am Montag musste US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen ihren Posten in der Regierung verlassen, weil der Präsident unzufrieden mit ihrer Arbeit gewesen sein soll. Trump drängte sie zum Rücktritt.

Verwendete Quellen
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