Familientrennung an US-Grenze Melania soll Trump zur Kehrtwende bewegt haben
Nach massiven Protesten hat US-Präsident Trump seine Politik der Familientrennung an der Grenze zu Mexiko beendet. Offenbar hat ihm seine Gattin ins Gewissen geredet.
First Lady Melania Trump soll ihren Mann Donald bewogen haben, die Trennung von Eltern und Kindern an der US-Grenze zu Mexiko zu beenden. Wie der US-Sender CNN aus dem Weißen Haus erfuhr, hatte sie US-Präsident Trump in mehreren privaten Gesprächen dazu gedrängt, die gängige Praxis der Einwanderungsbehörden zu ändern.
"Meiner Frau liegt sehr viel daran. Mir liegt sehr viel daran. Ich denke, dass das jeder Mensch mit einem Herzen verstehen kann", sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus, als er die von seiner Regierung selbst begonnene Familientrennung per Dekret beendete.
Internationaler Aufschrei
An der Unerbittlichkeit seiner Politik ändert das allerdings nichts. Die wichtigste Neuerung besteht darin, dass Kinder von Grenzgängern nun gemeinsam mit ihren Eltern eingesperrt werden.
In den vergangenen Wochen hatten die US-Behörden an der Südgrenze zu Mexiko die Familien von Menschen aus Süd- und Mittelamerika konsequent getrennt. Bilder von Aufnahmelagern, in denen Kinder auf Gummimatten in Maschendrahtkäfigen nächtigten, sorgten international für einen Aufschrei.
Melania Trump hatte sich bereits am Montag entschieden gegen die Praxis der Einwanderungsbehörden ausgesprochen: Sie "hasse es, Kinder von ihren Familien getrennt zu sehen", verlautete aus ihrem Pressebüro im Weißen Haus.