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Trump-Regierung: Zweites Kind in USA an Masern gestorben


Spielt Regierung Gefahr herunter?
Zweites Kind in den USA an Masern gestorben

Von dpa
06.04.2025 - 23:06 UhrLesedauer: 2 Min.
US-Gesundheitsminister Robert Kennedy Jr. ist bekennender Impfskeptiker.Vergrößern des Bildes
US-Gesundheitsminister Robert Kennedy Jr. ist bekennender Impfskeptiker. (Quelle: IMAGO/BONNIE CASH)
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In den USA ist ein zweites Kind an Masern gestorben. Ein Krankenhaus in der texanischen Stadt Lubbock gab am Sonntag den Tod eines wegen Masern behandelten Kindes bekannt.

In den USA ist ein zweites Kind an Masern gestorben. Ein Krankenhaus in der texanischen Stadt Lubbock gab am Sonntag den Tod eines wegen Masern behandelten Kindes bekannt. Das Kind im Schulalter war demnach nicht gegen die höchst ansteckende Viruserkrankung geimpft und hatte keine bekannten Vorerkrankungen.

Die USA verzeichnen inmitten gewachsener Impfskepsis einen drastischen Anstieg von Masern-Erkrankungen. In diesem Jahr sind schon mehr als 600 Masernfälle gemeldet worden, davon fast 500 in Texas. Ende Februar starb erstmals seit zehn Jahren in den USA ein Mensch an Masern. Das Todesopfer war ein nicht gegen die Krankheit geimpftes Schulkind in Lubbock.

Im an Texas angrenzenden Bundesstaat New Mexico wurde Anfang März auch der Tod eines Patienten bekanntgegeben, bei dem das Virus nachgewiesen wurde. Die Todesursache ist aber noch Gegenstand von Untersuchungen.

Spielt Kennedy die Gefahr herunter?

Inmitten des Masern-Ausbruchs ist der neue US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. in die Kritik geraten. Dem wegen früherer Falschbehauptungen über Impfungen umstrittenen Politiker wird vorgeworfen, die Gefahr durch die Masern herunterzuspielen.

Am Sonntag betonte er jedoch im Onlinedienst X, die effektivste Maßnahme gegen die Ausbreitung der Viruserkrankung sei der Kombinationsimpfstoff gegen Mumps-Masern-Röteln (MMR). Der Minister reiste nach eigenen Angaben nach Texas, um der Familie des gestorbenen Kindes sein Beileid zu bekunden.

Masern sind eine hochansteckende Viruserkrankung, sie können tödlich verlaufen oder bleibende Schäden verursachen. Durch Impfungen waren die Masern wie in vielen Teilen der Welt auch in den Vereinigten Staaten eigentlich nahezu ausgerottet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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