Newsblog zur US-Politik Meloni gibt Vance recht: "Europa hat sich verloren"

Viele Unis hatten Diversitätsprogramme, um historisch bedingten Benachteiligungen entgegenzusteuern. Doch das war vor der Amtszeit von Trump. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Inhaltsverzeichnis
- Doch keine Trump-kritische Komikerin beim Dinner der White House Correspondents
- Demokrat wirft Trump-Regierung Gestapo-Methoden vor
- USA konzentrieren sich auf China als Hauptgegner
- Finnlands Präsident bespricht Eisbrecherverkäufe mit Trump bei informellem Besuch
- US-Außenminister Rubio: USAID wird bis Juli komplett aufgelöst
- Kritik an Vances Grönland-Besuch
Doch keine Trump-kritische Komikerin beim Dinner der White House Correspondents
Inmitten der Spannungen zwischen US-Medienvertretern und Präsident Donald Trump hat die Journalistenvereinigung White House Correspondents Association (WHCA) den Auftritt einer Trump-kritischen Komikerin bei ihrem traditionsreichen jährlichen Dinner abgesagt. WHCA-Präsident Eugene Daniels teilte am Samstag in einer E-Mail an die Mitglieder der regierungsunabhängigen Vereinigung mit, der Vorstand habe einstimmig beschlossen, dass es bei dem Abendessen "dieses Jahr keinen Comedy-Auftritt" gebe.
Demokrat wirft Trump-Regierung Gestapo-Methoden vor
Mit einem Verweis auf die Gestapo hat der demokratische Abgeordnete Stephen F. Lynch die Festnahme der Tufts-Studentin Rumeysa Ozturk scharf kritisiert. In einem Beitrag auf der Plattform X sprach er von einer "widerwärtigen Erinnerung an das Gestapo-gleiche Verhalten aus einer anderen Zeit". Anlass seiner Kritik war die Verhaftung der türkischen Doktorandin, die mit einem gültigen Visum an der Tufts University in Massachusetts studiert. Lesen Sie hier mehr dazu.
USA konzentrieren sich auf China als Hauptgegner
Ein internes Papier des Pentagons offenbart: Die USA wollen sich militärisch nur noch auf China konzentrieren. Der Rest der Welt wird sich selbst überlassen. Lesen Sie hier mehr über ein Geheimpapier aus dem Pentagon.
Finnlands Präsident bespricht Eisbrecherverkäufe mit Trump bei informellem Besuch
Das Büro des finnischen Präsidenten hat in einer Erklärung mitgeteilt, dass Alexander Stubb am Samstag (Ortszeit) unangekündigt US-Präsident Donald Trump einen informellen Besuch in Florida abgestattet hat. "Präsident Stubb und ich freuen uns darauf, die Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Finnland zu stärken, und dazu gehört auch der Kauf und die Entwicklung einer großen Anzahl dringend benötigter Eisbrecher für die USA, um Frieden und internationale Sicherheit für unsere Länder und die Welt zu gewährleisten", schrieb Trump auf seiner Plattform "Truth Social". Die beiden Präsidenten trafen sich zum Frühstück, spielten Golf und aßen gemeinsam zu Mittag.
Trump: Höhere Autopreise "sind mir egal"
Donald Trump glaubt, dass seine Zölle auf Importe von Autos und Autoteilen der heimischen Industrie Auftrieb geben. Höhere Preise sind ihm dabei offenbar egal. Mehr dazu lesen Sie hier.
Nach Vance-Besuch: Dänische Ministerpräsidentin reist nach Grönland
Nach dem Besuch des US-Vizepräsidenten will die dänische Regierungschefin die Insel besuchen. Ihr Außenminister hatte Vance zuvor scharf kritisiert. Mehr dazu lesen Sie hier.
US-Außenminister Rubio: USAID wird bis Juli komplett aufgelöst
Die US-Entwicklungsbehörde USAID soll bis zum 1. Juli endgültig zerschlagen werden. Das teilte Außenminister Marco Rubio dem Kongress mit. Einige der verbliebenen Funktionen sollten bis dahin vom Ministerium übernommen werden, und andere, die nicht mit den Zielen der Regierung übereinstimmten, aufgegeben werden, schrieb Rubio. Lesen Sie hier mehr dazu.
Trump macht französischen Firmen "Anti-Woke"-Ansage
Der US-Präsident geht gegen Diversitätsprogramme vor. Dabei gehen seine Pläne offenbar über die eigenen Landesgrenzen hinaus. Mehr dazu lesen Sie hier.
Kritik an Vances Grönland-Besuch
Der Besuch von US-Vizepräsident J. D. Vance auf dem US-Militärstützpunkt Pituffik hat international deutliche Reaktionen ausgelöst. Vor allem in Dänemark und Grönland stießen seine Äußerungen auf Ablehnung. Vance hatte Dänemark vorgeworfen, Grönland unzureichend gegen Bedrohungen durch Russland und China geschützt zu haben. Lesen Sie hier mehr dazu.
Trump setzt Deutschland unter Druck
Trotz der Autozölle und verbalen Attacken von Donald Trump setzt Deutschland im Umgang mit ihm auf Deeskalation. Dieses Vorgehen trägt allerdings bislang keine Früchte. Lesen Sie hier mehr dazu.
Handelsstreit: Dänische Supermärkte kennzeichnen europäische Produkte
Einige dänische Supermarktketten kennzeichnen seit einigen Tagen Waren europäischer Produzenten mit einem Stern, auch um ein Zeichen gegen die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump zu setzen. Eine Dreiviertelmehrheit der Menschen in Deutschland wünscht sich so etwas auch hierzulande. Lesen Sie hier mehr dazu.
Laschet will USA näher an Europa binden
Armin Laschet will statt einer Konfrontation mit den USA eine engere Bindung. Bestellerautor Florian Illies hingegen sagt: Die USA erst mal ignorieren. Lesen Sie hier mehr.
Trump kündigt neue Zölle an
US-Präsident Donald Trump will auch gegen die Pharmaindustrie Importzölle verhängen. Manche Firmen haben bereits Vorsorge getroffen. Welche, lesen Sie hier.
Beginn einer neuen Eiszeit? Vance in Grönland
J. D. Vance war nur wenige Stunden in Grönland. Das reichte ihm aber, um Warnungen und Kritik an Europa und Dänemark loszuwerden. Wird das die Beziehungen zwischen EU und den USA verschlechtern? Lesen Sie hier mehr.
Voice of America: Richter stoppt Trump
Ein US-Richter hat das Vorgehen der Regierung von Präsident Donald Trump zur Schließung des Auslandssenders Voice of America vorerst gestoppt. Der New Yorker Bundesrichter J. Paul Oetken untersagte am Freitag Schritte zur Abwicklung des Senders, darunter die Entlassung der dort arbeitenden Journalisten. Geklagt hatten Mitarbeiter von Voice of America (VOA), Journalistengewerkschaften und die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen.
Der Direktor von Reporter ohne Grenzen USA, Clayton Weimers, begrüßte den Richterspruch. "Wir rufen die Trump-Regierung auf, eingefrorene Finanzmittel für VOA wieder freizugeben und die Mitarbeiter ohne weitere Verzögerung wieder einzusetzen."
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP