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Erdogan will im Streit mit Griechenland nicht nachgeben: "Niemals Banditentum beugen"


Im Streit mit Griechenland
Erdogan will nicht nachgeben: "Niemals Banditentum beugen"

Von rtr
15.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Der türkische Präsident Erdogan: Schon länger gibt es Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland – jetzt verschärfen sie sich immer mehr.Vergrößern des Bildes
Der türkische Präsident Erdogan: Schon länger gibt es Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland – jetzt verschärfen sie sich immer mehr. (Quelle: -/Turkish Presidency/ap-bilder)

Der türkische Präsident Erdogan hat seine Absichten im Streit mit Griechenland bekräftigt. Man werde nicht nachgeben, trotz Drohungen und Sanktionen. Die Suche nach Öl und Gas im Mittelmeer werde fortgesetzt.

Die Türkei will im Streit mit Griechenland um Gebietsansprüche im östlichen Mittelmeer nicht nachgeben. "Wir werden uns niemals Banditentum auf unserer Kontinentalplatte beugen", sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan am Samstag. Sein Land werde nicht klein beigeben, auch nicht angesichts von Drohungen oder möglicher Sanktionen. Das türkische Forschungsschiff "Oruc Reis", das derzeit im Mittelmeer nach Öl- und Gasvorkommen sucht, werde seine Arbeit bis zum 23. August fortsetzen.

Zwischen den Nato-Mitgliedern Griechenland und der Türkei gibt es seit längerem Spannungen. Grund sind sich überschneidende Ansprüche auf Seegebiete im östlichen Mittelmeer, in denen Öl- und Gasvorkommen vermutet werden. Ein Problem ist, dass die Türkei und Libyen sich auf die Aufteilung ihrer Wirtschaftszonen im Mittelmeer geeinigt hatten – dies aber im Widerspruch zu einem ähnlichen Abkommen zwischen Griechenland und Ägypten steht. Am Montag hatte "Oruc Reis" das Seegebiet zwischen Kreta und dem EU-Staat Zypern durchquert. Es wird von türkischen Kriegsschiffen begleitet.

Die EU hat die Türkei aufgefordert, Bohrungen in den umstrittenen Gewässern zu stoppen. Kürzlich waren offenbar zwei Kriegsschiffe Griechenlands und der Türkei in der Region kollidiert. Das schürte die Sorge vor einer kriegerischen Auseinandersetzung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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