Staatsbesuch am Freitag Merkel besucht Queen Elizabeth II. auf Schloss Windsor
Für Angela Merkel steht der voraussichtlich letzte Besuch in Großbritannien während ihrer Amtszeit an. Dabei soll es auch ein Treffen mit Queen Elizabeth II. geben. Die Kanzlerin fühlt sich geehrt.
Bei ihrem Besuch in Großbritannien wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag auch von Queen Elizabeth II. empfangen. Das Treffen werde am Nachmittag auf dem rund 40 Kilometer von London entfernten Schloss Windsor stattfinden, teilte der Buckingham-Palast mit.
Merkel sieht den Empfang durch die Queen nach Angaben der Bundesregierung als "eine Ehre an", über die sie sich sehr freue. Die beiden Frauen hatten sich zuletzt Mitte Juni am Rande des G7-Gipfels im südwestenglischen Cornwall getroffen.
Vor der Queen trifft Merkel Premier Johnson
Merkel wird vor dem Treffen mit Elizabeth II. den britischen Premierminister Boris Johnson besuchen. Bei dem Gespräch soll es um die deutsch-britischen Beziehungen und die globale Antwort auf die Corona-Pandemie gehen. Die Kanzlerin drängte zuletzt darauf, dass sich die EU-Staaten auf eine Quarantäne für Reisende aus Großbritannien einigen, um Infektionen mit der auf der Insel stark verbreiteten Delta-Variante des Coronavirus zu vermeiden.
Das Treffen mit Johnson soll auf dem Landsitz Chequers nordwestlich von London stattfinden. Für Merkel, die nach 16 Jahren ihr Amt nach der Bundestagswahl im September abgibt, ist es voraussichtlich der letzte Besuch als Bundeskanzlerin in Großbritannien.
Merkel traf Queen bereits während G7-Gipfel
Nach ihrem Treffen mit der britischen Königin am Rande des G-7-Gipfels hatte Merkel dieses als "einzigartiges Erlebnis" bezeichnet. "Es war eine große Ehre, dass drei Generationen der königlichen Familie mit uns gesprochen haben und zu uns kamen, insbesondere natürlich Her Majesty The Queen", sagte Merkel.
Zusammen mit anderen Mitgliedern der Königsfamilie hatte Elizabeth II. die Teilnehmer des G7-Gipfels im botanischen Garten "Eden Project" empfangen. Auch Elizabeth' Sohn Prinz Charles und ihr Enkel Prinz William nahmen daran teil.
- Nachrichtenagentur AFP