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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Verbalattacke aus Nordkorea Donald Trump "zum Tode verurteilt"

Nach Trumps Kritik an der nordkoreanischen Führung kommentiert die offizielle Zeitung "Rodong Sinmun", Trump verdiene die Todesstrafe. In der Vergangenheit war der US-Präsident schon oft Zielscheibe verbaler Attacken aus Nordkorea geworden.
Das Blatt, das Trump als "alten Sklaven des Geldes" bezeichnete, warf ihm vor, die Würde der obersten Führung von Machthaber Kim Jong Un verletzt zu haben. "Er sollte wissen, dass er ein scheußlicher Verbrecher ist, der von den Koreanern zum Tode verurteilt wurde."
Trump hatte in seiner Rede vor dem südkoreanischen Parlament deutliche Warnungen an die Adresse Nordkoreas gerichtet, den Konflikt um dessen Atomprogramm aber nicht weiter angeheizt. In seiner gut 30-minütigen Ansprache stellte er unter anderem den scharfen Kontrast zwischen einem prosperierenden Südkorea und einem am Boden liegenden Norden heraus.
"Rücksichtlose Rede eines verkalkten Alten"
Bereits vor einigen Tagen hatten Trump und die Führung in Pjöngjang gegenseitig bissige Bemerkungen ausgeteilt. Trump stellte am Sonntag während eines Besuchs in Hanoi auf Twitter die spöttische Frage, warum Kim ihn als "alt" beleidige. Er würde ihn "NIEMALS als "klein und fett"" bezeichnen. Nordkorea hatte zuvor die Rede Trumps in Seoul und seine Warnungen als "rücksichtslose Äußerungen eines verkalkten Alten" bezeichnet.