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Trump: So protestieren die Grönländer gegen seine Pläne


"Make America Go Away"
So kreativ wehrt sich Grönland gegen Trump

Von t-online, FIN

26.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Ex-Präsident Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung: Trat er 2016 mit "Make America Great Again", kurz "MAGA", an, lautet sein motto nun "Save America".Vergrößern des Bildes
Präsident Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung mit einer MAGA-Kappe (Archivbild). (Quelle: IMAGO/ARCHIE CARPENTER)
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Donald Trumps Interesse an Grönland trifft auf Widerstand. Grönländer suchen kreative Wege, um für ihre Unabhängigkeit gegenüber den USA einzustehen.

Die Faszination des US-Präsidenten Donald Trump für Grönland sowie seine wiederholten Ankündigungen, die arktische Insel als neuen Bundesstaat in die USA eingliedern zu wollen, stoßen in der Bevölkerung der autonomen dänischen Region auf entschiedenen Widerstand. Seit Jahren strebt Grönland eine größere Unabhängigkeit von Dänemark an – jedoch nicht, um sich unter den Einfluss einer zunehmend imperialistisch auftretenden US-Regierung zu begeben. Stattdessen finden viele Grönländer kreative Wege, um mit der Situation umzugehen.

Video | Trumps Grönland-Pläne lösen überraschende Veränderung aus
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Quelle: t-online

In dieser Woche wird eine Delegation hochrangiger US-Politiker in Grönland erwartet. Zunächst hieß es, die Ehefrau des US-Vizepräsidenten, Usha Vance, solle die Gruppe anführen. Inzwischen hat Vizepräsident J. D. Vance angekündigt, seine Frau zu begleiten und selbst an der Reise teilnehmen zu wollen. Der grönländische Premierminister bezeichnete den Besuch als "hochgradig aggressiv" – Trump hingegen sprach von einem Zeichen der "Freundlichkeit".

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"Make America Great Again" – kurz MAGA – ist seit Jahren das politische Motto, mit dem Trump seinen Stil beschreibt. Inzwischen hat sich daraus eine landesweite Bewegung, teils sogar ein Kult, in den Vereinigten Staaten entwickelt. Der Grönländer Aannaguaq Reimer-Johansen verfolgt ein ganz anderes Ziel: Er wandelte das bekannte Kürzel in "Make America Go Away" um. Wie Trump ließ er sich den Spruch auf eine rote Baseballkappe sticken und rief in sozialen Netzwerken zum Protest gegen den Besuch der US-Delegation auf.

Sein Beitrag findet große Resonanz im Netz: Zahlreiche Nutzer teilten das Bild der roten Kappe und bekundeten ihre Solidarität mit Grönland – aber auch mit Kanada und Panama, die ebenfalls ins Visier von Trumps außenpolitischen Expansionsplänen geraten sind. In den Bevölkerungen von Kanada und Grönland ist die Mehrheit deutlich gegen die Eingliederung in die USA.

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