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Ukraine-Krieg: Selenskyj würde Gebiete mit Putin tauschen


"Es gibt keine Priorität"
Selenskyj zu Tausch von Gebieten mit Russland bereit

Von t-online
Aktualisiert am 11.02.2025 - 22:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Wolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Präsident ist wohl zu einem brisanten Tausch bereit.Vergrößern des Bildes
Wolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Präsident ist wohl zu einem brisanten Tausch bereit. (Quelle: IMAGO/Tarasov Volodymyr/Ukrinform/ABACA)
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Der ukrainische Präsident Selenskyj zeigt sich im Interview für einen Gebietstausch mit Russland offen. Welche Gebiete er zuerst zurückwolle, ließ Selenskyj offen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach eigenen Angaben bereit, Gebiete mit Russland zu tauschen. Falls es zu Verhandlungen komme, könnte das von ukrainischen Truppen kontrollierte Land in der russischen Region Kursk gegen ukrainische Gebiete, die Russland derzeit besetzt halte, getauscht werden, sagt Selenskyj in einem Interview mit der britischen Zeitung "Guardian".

Selenskyj nennt nicht explizit die Gebiete, die er tauschen könnte. "Ich weiß es nicht, wir werden sehen. Aber alle unsere Territorien sind wichtig, es gibt keine Priorität", fügt er hinzu. Russland hält seit der Invasion derzeit etwa 20 Prozent des ukrainischen Territoriums im Osten und Süden des Landes besetzt.

Selenskyj sagte zudem, Europa sei nicht alleine in der Lage, die Sicherheit seines Landes zu gewährleisten. "Sicherheitsgarantien ohne Amerika sind keine echten Sicherheitsgarantien", sagte er in dem Interview.

Kreml-Sprecher betont russischen Anspruch

US-Präsident Trump dringt auf ein rasches Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. In den kommenden Tagen sind eine Reihe von Treffen zwischen diplomatischen Vertretern der USA und der Ukraine geplant. Selenskyj trifft am Freitag am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz mit US-Vizepräsident JD Vance zusammen.

Kremlsprecher Peskow betont indes den russischen Anspruch auf Teile des ukrainischen Staatsgebietes: Dass ein bedeutender Teil der Ukraine Russland werden wolle und schon Russland geworden sei, sei ein Fakt, sagte er. Er sprach von "vier neuen Regionen Russlands" und wiederholte damit die Ansprüche aus Moskauer Sicht nach den ost- und südostukrainischen Gebieten Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja, die russische Truppen bislang nur zum Teil besetzt halten.

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