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Russland klagt über Schaden an eigenem Ostseekabel


"Äußere Einwirkung"
Kreml: Russisches Kabel in der Ostsee beschädigt

Von dpa
08.02.2025 - 21:22 UhrLesedauer: 1 Min.
imago images 0797972015Vergrößern des Bildes
Vezhen: Das Schiff soll zur russischen Schattenflotte gehören. (Quelle: IMAGO/Johan Nilsson/TT/imago)
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Russland meldet Schäden an einem Unterseekabel in der Ostsee. Der Schaden könnte versehentlich von einem Schiff der Schattenflotte verursacht worden sein.

Auch Russland klagt nun über ein beschädigtes Unterseekabel durch die Ostsee. Der Schaden an dem Telekommunikationskabel Baltika sei vor einiger Zeit durch "äußere Einwirkung" entstanden, teilte das russische Staatsunternehmen Rostelekom in Moskau mit. "Es laufen Reparaturarbeiten", wurde eine Mitteilung der Firma von der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti zitiert. Auf die Kunden habe der Kabelschaden keine Auswirkungen.

Die finnische Küstenwache teilte auf dem Kurznachrichtendienst X mit, sie überwache die Reparatur eines gerissenen Unterseekabels durch ein russisches Schiff in der ausschließlichen Wirtschaftszone Finnlands.

Finnen wussten seit Ende Dezember von dem Schaden

Die Arbeiten würden etwa eine Woche dauern, berichtete der finnische Rundfunksender Yle unter Berufung auf das Wirtschaftsministerium in Helsinki. Der Schaden an dem Kabel, das zwischen St. Petersburg und Kaliningrad verläuft, sei dem zuständigen Ministerium bereits seit dem 27. Dezember bekannt. In den finnischen Angaben war noch von einem zweiten, parallel verlaufenden russischen Kabel die Rede, das ebenfalls beschädigt sei.

Das russische Telekomkabel Baltika kreuzt laut Yle die an Weihnachten am 25. Dezember beschädigten Kabel zwischen Finnland und Estland. Im Verdacht steht der zur russischen Schattenflotte gerechnete Tanker "Eagle S", der auf Weisung der Behörden weiter vor der Küste Finnlands festliegt. Die Nato-Anrainer der Ostsee haben aufgrund mehrerer Kabelschäden, hinter denen russische Sabotage vermutet wird, ihre Marinepatrouillen verstärkt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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