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Israel-Gaza-News: Getöteter Hamas-Kommandeur war UNRWA-Mitarbeiter


Newsblog zum Krieg in Nahost
Getöteter Hamas-Kommandeur war UNRWA-Mitarbeiter


Aktualisiert am 25.10.2024 - 04:58 UhrLesedauer: 13 Min.
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Muhammad Abu Attawi (roter Kreis): Der Hamas-Kommandant verübte Verbrechen am 7. Oktober.Vergrößern des Bildes
Muhammad Abu Attawi (roter Kreis, Archivbild): Der Hamas-Kommandant verübte Verbrechen am 7. Oktober. (Quelle: Israel Defense Forces)

Israel tötet einen Hamas-Kommandanten. Er soll für das Hilfswerk UNRWA gearbeitet haben. Alle Entwicklungen im Newsblog

Russland soll Huthi-Terroristen mit Zielkoordinaten geholfen haben

4.55 Uhr: Laut einem Bericht des Wall Street Journals lieferte Russland den Huthi-Rebellen im Jemen in diesem Jahr Zielkoordinaten, während diese westliche Schiffe im Roten Meer mit Raketen und Drohnen angriffen. Dies half der iranisch unterstützten Gruppe, eine wichtige Handelsroute anzugreifen und die Region weiter zu destabilisieren. Die Huthis begannen ihre Angriffe Ende letzten Jahres im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg und nutzten laut Bericht schließlich russische Satellitendaten, um ihre Angriffe auszuweiten, so der Bericht, der sich auf eine vertraute Quelle und zwei europäische Verteidigungsbeamte stützt. Die Daten wurden über Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde weitergeleitet, die in den Reihen der Huthis im Jemen eingebettet waren.

Hamas-Kommandant war Mitarbeiter bei UNRWA

4.30 Uhr: Die Organisation UNRWA bestätigte am Donnerstag, dass einer ihrer Mitarbeiter am Vortag bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen getötet wurde. Es handelt sich um Muhammad Abu Attawi, Kommandeur der Nukbha-Truppen der Hamas. Er soll die Tötung und Entführung von Israelis aus einem Bombenbunker am Straßenrand in der Nähe des Kibbutz Re'im am 7. Oktober letzten Jahres angeführt haben. Seit Juli 2022 sei er beim UNRWA beschäftigt gewesen, habe aber gleichzeitig als Nukbha-Kommandeur im Bureij-Bataillon der Hamas gedient.

Nach Angaben des UNRWA war Attawis Name in einem Schreiben enthalten, das das palästinensische Flüchtlingshilfswerk im Juli von Israel erhalten hatte und das eine Liste von 100 Mitarbeitern enthielt, die ebenfalls Mitglieder von Terrorgruppen, darunter der Hamas, sein sollen. Das Hilfswerk erklärte jedoch, es habe keine Maßnahmen ergriffen, da Israel nicht auf ein Ersuchen um weitere Informationen geantwortet habe, berichtet die "Jerusalem Post".

Libanesische Medien: Journalisten bei israelischem Angriff getötet

4.10 Uhr: Drei Journalisten eines Presseteams in der libanesischen Stadt Hasbaya sollen bei einem israelischen Angriff in den frühen Morgenstunden des Freitags getötet worden sein, berichtete der libanesische Nachrichtensender Al Mayadeen. Offenbar hätten sie sich in einem Hotel befunden. Israel hatte zwei Stunden zuvor Luftschläge in Beirut angekündigt

Israel deutet Ende der Offensive im Libanon an

2.45 Uhr: Der israelische Generalstabschef Herz Halevi sieht Möglichkeiten für ein Ende des Konflikts mit der Hisbollah-Miliz im Libanon. "Im Norden (Israels) besteht die Möglichkeit, zu einem klaren Abschluss zu kommen. Wir haben die oberste Befehlskette der Hisbollah gründlich zerschlagen", sagt Halevi in einer Videoerklärung.

USA wollen baldiges Ende der Libanon-Kampagne

1.20 Uhr: Die USA wollen laut US-Außenminister Antony Blinken keine langwierige israelische Militär-Kampagne im Libanon. Zu Beginn der Bemühungen um neue Gespräche über einen Waffenstillstand und ein Geiselabkommen im Gazastreifen am Donnerstag sagte Blinken zudem, er hoffe, dass der Iran eine deutliche Botschaft erhalte, dass jeder weitere Angriff auf Israel seine eigenen Interessen gefährde. Israel hat Vergeltung für einen iranischen Raketenbeschuss am 1. Oktober geschworen.

Donnerstag, 24. Oktober

Wohl viele Tote bei Angriff im Gazastreifen

22.19 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Norden des Gazastreifens hat es nach palästinensischen Angaben erneut zahlreiche Opfer gegeben. Bei Bombardements von Häusern im Flüchtlingsviertel Dschabalija gab es dem Zivilschutz zufolge viele Tote und Verletzte. Genauere Angaben zu bekommen war schwierig, weil der Zugang zu dem vom Militär abgeriegelten Gebiet eingeschränkt ist.

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Für die Zivilisten in dem umkämpften Flüchtlingsviertel Dschabalija ist die Lage verzweifelt. Wegen Hunger und aus Angst vor Kämpfen mache sich ein Teil der Menschen auf den gefährlichen Weg durch das Kriegsgebiet Richtung Süden, hatten Bewohner der Deutschen Presse-Agentur zuvor am Telefon berichtet. Nach Darstellung der israelischen Armee haben in den letzten Tagen schon Tausende Zivilisten Dschabalija nach entsprechenden Aufforderungen verlassen.

Libanon meldet weitere Tote nach israelischen Daumen

21.52 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Libanon hat es nach Behördenangaben erneut zahlreiche Opfer gegeben. Bei verschiedenen Angriffen im Nordosten des Landes wurden mindestens zwölf Menschen getötet und 53 verletzt, wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilte. Unter den Todesopfern waren demnach auch drei Minderjährige.

Bei einem weiteren Angriff auf Madschdel Sun im Süden Landes nahe der israelischen Grenze seien zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Zwei weitere Menschen seien bei einem Angriff auf ein Auto in Kahale, ca. 12 Kilometer östlich der Hauptstadt Beirut, getötet worden. Dabei seien auch zwei weitere Personen verwundet worden.

Israel tötet Hamas-Kommandanten, der Massaker anführte

21.20 Uhr: Muhammed Abu Attawi, der Kommandeur der Nukhba-Truppe der Hamas wurde am Mittwoch bei einem Luftangriff im Gazastreifen getötet. Das gaben die israelische Armee und der Geheimdienst Shin Bet bekannt.

Attawi führte am 7. Oktober 2023 die Tötung und Entführung von Israelis aus einem Bunker am Straßenrand in der Nähe des Kibbutz Re'im an und gilt laut israelischen Angaben als wichtiger Feldkommandant der Hamas.

Während des Angriffs am 7. Oktober befahl Attawi den Angriff auf einen Luftschutzbunker in der Nähe von Re'im, in den sich die Besucher des Nova-Festivals geflüchtet hatten. Vier Menschen wurden lebendig aus der Unterkunft entführt, 16 wurden ermordet. Sieben konnten überleben und später gerettet werden.

Fünf israelische Soldaten im Libanon getötet

19.56 Uhr: Fünf israelische Soldaten sind nach Militärangaben bei Kämpfen im Süden des Libanons getötet worden. Bei einem Vorfall seien insgesamt vier Reservisten im Alter von 22 bis 42 Jahren getötet worden, hieß es in einer Mitteilung der israelischen Armee. Sechs weitere Soldaten erlitten dabei schwere Verletzungen und wurden in Krankenhäuser in Israel transportiert. Bei einem weiteren Vorfall sei der 23-jährige Kommandeur einer Hunde-Einheit getötet worden.

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Israelische Medien berichteten, die vier Reservisten seien am Mittwoch in ein südlibanesisches Dorf eingedrungen und dabei von Kämpfern der Hisbollah-Miliz überrascht worden. Diese seien aus einem Schacht gekommen und hätten Handgranaten auf die Truppen geworfen.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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