Masken, Peitschen und Co. Russische Soldaten feiern Sex-Party in Offiziersclub
BDSM-Party statt Beerdigung: In Jekaterinburg haben russische Soldaten in einem Offiziersclub eine Sexparty gefeiert. Eigentlich wird dort hochrangigen Militärs gedacht.
Rund um einen Offiziersclub und russische Soldaten ist in Jekaterinburg ein Skandal ausgebrochen. Die Männer feierten wohl BDSM-Partys in einem Haus, in dem eigentlich Beerdigungen von hochrangigen Soldaten stattfinden. Das berichten verschiedene britische Medien.
In einem Video, das wohl auf einer der Partys aufgenommen wurde, sind leicht bekleidete Männer und Frauen zu sehen. Viele von ihnen tragen Masken, Augenbinden oder Harnische, die in der Szene oft getragen werden. BDSM ist eine Sammelbezeichnung für sexuelle Vorlieben rund um Bondage, Disziplin, Dominanz und Sadismus. Die Beteiligten empfinden also unter anderem sexuelle Lust an Schmerzen und Erniedrigungen.
Ein höherer General musste zurücktreten
Eine Quelle sagte laut "Metro": "Sie filmen ihre Partys und posten sie in sozialen Medien. Das Wesen der Gruppe besteht darin, sich zu treffen, sich auszuziehen, zu trinken und zu tanzen." Bei der Generalstaatsanwaltschaft der Stadt seien außerdem Beschwerden über eine "erotische Party" eingegangen, für die Eintrittskarten zwischen 5 und 10 Pfund kosten.
Georgy Podkorytov, stellvertretender Leiter des Offizierskorps, musste wegen der BDSM-Partys zurücktreten: "Ich bin verärgert darüber, dass das Offizierskorps in den Skandal verwickelt war und man uns nun mit Dreck bewirft. Auch ich war in diesen Skandal verwickelt." Die Kriegsbefürworterin Ekaterina Ipatova nannte es "blasphemisch", in dem Offiziersclub eine solche Feier zu veranstalten.
- thesun.co.uk: "WAR AND CHEEKS Sordid BDSM sex parties held at Putin’s army club used for FUNERALS of war dead in latest scandal over debauched elites" (englisch)
- express.co.uk: "Putin's seedy sex parties: $10 BDSM nights held for Russia elite at top army club" (englisch)