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Boris Johnson: Weltbevölkerung bis 2022 gehen Corona durchimpfen


"Größte Herausforderung der Nachkriegszeit"
Boris Johnson: Weltbevölkerung bis 2022 durchimpfen

Von afp, reuters, joh

06.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Boris Johnson erhält seine zweite Impfung (Archivbild). Er fordert, dass bis Ende 2022 alle Menschen auf der Welt geimpft sind.Vergrößern des Bildes
Boris Johnson erhält seine zweite Impfung (Archivbild). Er fordert, dass bis Ende 2022 alle Menschen auf der Welt geimpft sind. (Quelle: Matt Dunham/dpa)

Geht es nach dem britischen Premier Boris Johnson, soll Ende 2022 jeder Erdenbürger gegen Corona geimpft sein. Die britische Regierung will einen entsprechenden Vorstoß beim G7-Gipfel machen.

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson will die Staats- und Regierungschefs beim G7-Gipfel kommende Woche auffordern, die gesamte Weltbevölkerung bis Ende 2022 gegen das Coronavirus zu impfen. Die G7-Staaten sollten dazu konkrete Verpflichtungen eingehen, erklärte Downing Street am Samstag.

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Großbritannien ist ab dem 11. Juni Gastgeber des G7-Treffens in Cornwall im Südwesten Englands, an dem die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Italien, den USA, Kanada und Japan teilnehmen.

"Die Welt bis zum Ende des nächsten Jahres zu impfen, wäre die größte Leistung in der Geschichte der Medizin", wurde der Premierminister in einer Erklärung zitiert. "Die Welt schaut auf uns, um sich der größten Herausforderung der Nachkriegszeit zu stellen: Covid-19 zu besiegen und einen globalen Aufschwung anzuführen, der von unseren gemeinsamen Werten angetrieben wird".

Downing Street verwies auf die Erfolge der britischen Regierung bei der Entwicklung des Impfstoffs von Astrazeneca, der weltweit zum Selbstkostenpreis erhältlich ist, sowie auf die Unterstützung des Covax-Programms zur Impfversorgung der Entwicklungsländer.

Angesichts wachsender Forderungen nach einer gerechteren globalen Verteilung von Impfstoffdosen haben die G7-Gesundheitsminister bei einem Treffen am Freitag jedoch keine Fortschritte gemacht. Sie wiederholten lediglich frühere Zusagen, die versprochenen Dosen durch Covax "so bald wie möglich" zu verteilen.

Spahn bittet um Geduld bei Impfterminen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bittet derweil die Bevölkerung mit Blick auf die Aufhebung der Impfpriorisierung um Geduld. "Nicht alle können gleichzeitig am Montag einen Termin bekommen", sagte Spahn der "Bild am Sonntag" laut Vorabbericht.

Er bitte um Nachsicht mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Arztpraxen und Impfzentren. "Sie tun ihr Bestes. Aber noch ist nicht genug für alle da." Bei der Wartezeit auf den Impftermin gehe es jetzt um Wochen, nicht um Monate. Bis Mitte Juli würden 80 Prozent aller impfwilligen Erwachsenen mindestens einmal geimpft sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und Reuters
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