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Ukraine-Krise: Russlands Verteidigungsminister befiehlt Truppenabzug


Krise in der Ukraine
Russischer Verteidigungsminister befiehlt Truppenabzug

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 20.05.2014Lesedauer: 1 Min.
Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu (li.) soll Medien zufolge Putins Befehl, Truppen aus der Ukraine abzuziehen, umsetzen.Vergrößern des Bildes
Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu (li.) soll Medien zufolge Putins Befehl, Truppen aus der Ukraine abzuziehen, umsetzen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Russland

Die Nato hatte nach Bekanntgabe von Putins Befehl erklärt, es gebe keine Anzeichen für einen Abzug. Auch einen Tag später hieß es in der Zentrale in Brüssel: "Die Lage ist unverändert." Es habe bis Dienstagmorgen im russischen Aufmarsch unweit der Grenze zur Ukraine auf Satellitenbildern "keinerlei Bewegung" gegeben.

Verteidigungsministerium: Kein Kommentar

Laut Interfax seien konkret die Soldaten, die an Manövern in Rostow, Belgorod und Brjansk teilgenommen hätten, angewiesen worden, in ihre Stützpunkte zurückzukehren. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums lehnte eine Stellungnahme zu dem Interfax-Bericht ab. Ein Zeitrahmen für den Abzug wurde ebenfalls nicht genannt.

Nach Angaben der Nato hat Russland 35.000 bis 40.000 Soldaten entlang der Grenze zur Ukraine zusammengezogen, wo pro-russische Separatisten gegen die ukrainische Regierung rebellieren.

Putin hatte bereits Anfang Mai mitgeteilt, ein Teil dieser Streitkräfte sei zurückgezogen worden. Die Nato und die USA hatten aber auch damals erklärt, sie könnten keine Truppenreduzierung feststellen.

Russland in Sorge wegen Nato-Manövern

Gleichzeitig zeigte sich der russische Generalstab wegen Manövern der Nato an den Grenzen des Landes "besorgt". Die Aktivitäten trügen "nicht zur Sicherheit in Europa bei", zitierte das russische Außenministerium in einer Mitteilung Generalstabschef Waleri Gerassimow.

Die Einschätzung habe Gerassimow dem Vorsitzenden des Nato-Militärausschusses, Knud Bartels, zuvor in einem Telefonat erläutert.

Kampfflugzeuge sollen Luftraum überwachen

Angesichts der Krise in der Ukraine hatten die USA zuletzt 600 Soldaten zur Teilnahme an Nato-Manövern nach Polen und in das Baltikum verlegt.

Zudem entsandte der Westen Kampfflugzeuge zur Luftraumüberwachung im Auftrag der Nato. Unter anderem in die Nordsee wurden außerdem Kriegsschiffe verlegt.

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