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EU-Außenbeauftragte Kallas: "Freie Welt braucht neuen Anführer"


EU-Außenchefin Kallas reagiert auf Eklat
"Die freie Welt braucht einen neuen Anführer"

Von t-online
Aktualisiert am 01.03.2025Lesedauer: 2 Min.
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Im Video: Trump weist Selenskyj lautstark zurecht. (Quelle: t-online)
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Die Chefin für EU-Außenpolitik, Kaja Kallas, fordert eine neue Führung in der "freien Welt". Sie reagiert auf den Eklat im Weißen Haus beim Selenskyj-Besuch.

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat nach dem Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj die Führungsrolle der USA in der westlichen Welt infrage gestellt. "Heute ist klar geworden, dass die freie Welt einen neuen Anführer braucht", schrieb Kallas am Freitagabend in Online-Netzwerken. "Es liegt an uns Europäern, diese Herausforderung anzunehmen."

Kallas bekräftigte zudem die Unterstützung der Europäer für die von Russland angegriffene Ukraine. "Die Ukraine ist Europa! Wir stehen an der Seite der Ukraine."

Bereits gestern hatte Kallas auf die wichtige Rolle der Nato für Europa hingewiesen und damit direkt US-Präsident Donald Trump widersprochen. Das Bündnis sei die beste Sicherheitsgarantie für die Ukraine. "Warum sind wir in der Nato? Weil wir Angst vor Russland haben", sagte Kallas am Donnerstag im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP in Washington. "Und das Einzige, was wirklich funktioniert, die einzige Sicherheitsgarantie, die funktioniert, ist der Nato-Schutzschirm."

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Trump und Selenskyj waren zuvor bei einem Treffen im Weißen Haus mit Blick auf den Ukraine-Krieg vor laufenden Kameras heftig aneinandergeraten. Die eigentlich geplante Unterzeichnung eines Rohstoffabkommens fand nicht statt, eine Pressekonferenz wurde abgesagt.

Trump warf Selenskyj bei dem Treffen unter anderem mangelnde Dankbarkeit für die US-Militärhilfe angesichts des russischen Angriffskriegs vor. Anschließend schrieb der US-Präsident in seinem Onlinedienst Truth Social, Selenskyj habe den USA in ihrem "geliebten Oval Office keinerlei Respekt entgegengebracht". Selenskyj sei "nicht zu einem Frieden bereit", er könne "zurückkommen, wenn er bereit für den Frieden ist".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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