Politikkrise in Frankreich Macron denkt nach Regierungssturz nicht an Rücktritt
Die Mitte-Rechts-Regierung in Frankreich ist gestürzt. Das übt auch Druck auf den Präsidenten auf. Macron aber will standhaft bleiben.
Nach dem Sturz der Mitte-Rechts-Regierung in Frankreich durch die Opposition hat Staatschef Emmanuel Macron Rücktrittsforderungen von sich gewiesen. In einer Ansprache an die Französinnen und Franzosen sagte er: "Das Mandat, das Sie mir demokratisch anvertraut haben, ist ein Mandat auf fünf Jahre und ich werde es vollständig bis zu seinem Ende ausführen."
Macron sagte, es sei seine Verantwortung, über das gute Funktionieren der Institutionen, die Unabhängigkeit des Landes und den Schutz der Bevölkerung zu wachen.
Das linke Lager und die Rechtsnationalen um Marine Le Pen hatten am Mittwoch mit einem Misstrauensvotum in der Nationalversammlung die Regierung von Premier Michel Barnier nach nur knapp drei Monaten im Amt gestürzt. Von der Linkspartei La France Insoumise folgten unmittelbar danach Rücktrittsforderungen in Richtung Macron.
- Nachrichtenagentur dpa