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Iran: General spricht über Attentate des Regimes in Europa


Auch Fall in Deutschland
Iranischer General spricht über Attentate des Regimes in Europa

Von dpa
10.03.2025 - 20:55 UhrLesedauer: 1 Min.
Ali Chamenei: Seine Regierung bestreitet eine Beteiligung.Vergrößern des Bildes
Ali Chamenei: Seine Regierung bestreitet eine Beteiligung an Terroranschlägen in Europa. (Quelle: Uncredited)
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Ein Ex-Brigadegeneral behauptet, Teheran hätte Attentate in Europa geplant. Dies betrifft auch einen Mordfall in Deutschland, den Teheran offiziell bestreitet.

Ein pensionierter iranischer Brigadegeneral hat mit Aussagen über eine angebliche Beteiligung Teherans an Attentaten in Europa vor der Jahrtausendwende für Aufsehen gesorgt. In einem inzwischen gelöschten Interview mit dem Portal "Didban" erklärte Mohsen Rafikdust, der Iran habe die Ermordung des ehemaligen Premierministers Schapur Bachtiar sowie des Militärkommandeurs Gholam Ali Oweissi aus der Pahlavi-Dynastie zu verantworten. Beide wurden vor mehr als 30 Jahren in Frankreich getötet.

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Rafikdust sagte weiter, Teheran sei ebenfalls für den Tod des Regierungskritikers Fereydun Farrochsad verantwortlich, der 1992 im deutschen Exil ermordet wurde. "Diese Attentate wurden von einer baskischen Gruppe ausgeführt", behauptete der General im Ruhestand. "Sie verlangten für diese Morde eine Bezahlung. Wir haben das Geld einem ägyptischen Geistlichen gezahlt, der in Deutschland lebte", sagte er.

Teheran bestreitet Beteiligung offiziell

Offiziell bestreitet Irans Regierung eine Beteiligung an den Morden. Auch deshalb sind die Worte des früheren Offiziers äußerst ungewöhnlich. Regierungsnahe Medien dementierten die Aussagen Rafikdusts.

Das Interview sei wegen einer "schwachen Grundlage" entfernt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim, die enge Kontakte zu den Revolutionsgarden pflegt. Es sei kaum vorstellbar, dass jemand komplexe Aktionen jahrelang geheim hält, dann aber naiv genug ist, sie offenzulegen, hieß es in einem Kommentar. "Das verstärkt die Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit"

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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