Aufnahmen veröffentlicht Säbelrasseln im Mittelmeer: Russland feuert Raketen ab
Russlands Armee hat Hyperschallraketen im Mittelmeer abgefeuert. Das Verteidigungsministerium in Moskau veröffentlichte Aufnahmen, die den Start mehrerer Raketen zeigen.
Angesichts des wieder aufflammenden Bürgerkriegs in Syrien hat das russische Militär am Dienstag im Rahmen von Marine- und Luftwaffenübungen im östlichen Mittelmeer Hyperschallraketen abgefeuert.
Dazu veröffentlichte das russische Verteidigungsministerium entsprechende Aufnahmen, die Sie hier oder oben im Video sehen.
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Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge Hyperschallwaffen im östlichen Mittelmeer abgefeuert.
Das Verteidigungsministerium in Moskau veröffentlichte Aufnahmen, die den Start mehrerer Flugkörper bei Marine- und Luftwaffenübungen zeigen.
Die Besatzungen der Fregatten feuerten demnach Hyperschall-Antischiffsraketen vom Typ Zirkon ab, während ein russisches U-Boot einen Marschflugkörper vom Typ Kalibr startete – eine weitere Waffe, die einen Atomsprengkopf tragen kann.
An der Küste in der Nähe habe ein Raketensystem zudem den Abschuss einer Antischiffsrakete vom Typ Onyx durchgeführt, hieß es.
Den Angaben zufolge nahmen mehr als tausend Soldaten, zehn Schiffe und 24 Flugzeuge an dem Manöver teil. Die Übungen seien bereits länger geplant gewesen, erklärte das Ministerium.
Russland ist einer der wichtigsten Unterstützer des syrischen Machthabers Baschar al-Assad und unterhält einen Marine- und Luftwaffenstützpunkt in Syrien.
Am vergangenen Mittwoch hatten die Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und verbündete Milizen im Norden Syriens eine überraschende Großoffensive gegen die syrischen Regierungstruppen gestartet.
Dabei gelang es ihnen, neben zahlreichen Ortschaften auch die Millionenstadt Aleppo nahezu vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen.
Die russischen Behörden erklärten, dass im Rahmen der Übungen, an denen Kriegsschiffe, Hilfsschiffe, U-Boote und MIG-24-Kampfjets beteiligt waren, auch Hyperschallraketen gestartet wurden.
- mit Informationen und Material der Nachrichtenagentur Reuters