Krieg in der Ukraine Tote bei russischem Angriff auf ostukrainisches Gebiet Sumy
Mal sind es Raketen, mal sind es Kampfdrohnen: Am 1000. Tag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine muss auch die Region Sumy im Osten neue Opfer beklagen.
Bei einem russischen Drohnenangriff auf die Region Sumy im Osten der Ukraine sind zwölf Menschen getötet worden. Eine Kampfdrohne schlug nachts in der Ortschaft Hluchiw in einem mehrstöckigen Wohnhaus ein, mehrere Etagen stürzten durch den Explosionsdruck ein, wie örtliche Medien berichteten. Mindestens zwölf Menschen seien verletzt worden, teilte die Regionalverwaltung am 1000. Kriegstag mit.
Erst am Wochenende waren in Sumy beim Einschlag einer russischen Rakete in einem Wohnhaus zwölf Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen zwei Kinder. Über 50 Menschen wurden dabei verletzt.
Stadt und Region Sumy waren zuletzt immer öfter Ziel russischer Angriffe mit Raketen, Bomben, Artillerie und Drohnen. Durch das Gebiet verläuft die Nachschubroute für die ukrainischen Truppen, die einen Teil der westrussischen Region Kursk besetzt haben.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte seiner Armee am 24. Februar 2022 eine großangelegte Invasion der Ukraine befohlen.
- Nachrichtenagentur dpa