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Esmail Ghaani: Iranischer Top-General im Libanon verschwunden


Esmail Ghaani
Iranischer Top-General plötzlich verschwunden

Von t-online
07.10.2024 - 06:58 UhrLesedauer: 1 Min.
Esmail Qaani, General der iranischen Quds-Brigade (Archivbild): Iranische Elitetruppen sollen Terroristen der Hamas für ihren Angriff auf Israel ausgebildet haben.Vergrößern des BildesEsmail Qaani, General der iranischen Kuds-Brigade (Archivbild). (Quelle: Rouzbeh Fouladi/imago-images-bilder)

Der Chef der iranischen Kuds-Brigaden war in den Libanon gereist. Nun hat das Land offenbar den Kontakt zu ihm verloren.

Der Iran vermisst Insidern zufolge einen seiner wichtigsten Verbindungsmänner zu militanten Gruppen wie der Hisbollah im Libanon, der Hamas im Gazastreifen und den Huthis im Jemen. Der Chef der iranischen Kuds-Brigaden, Esmail Ghaani, sei nach israelischen Luftangriffen in der libanesischen Hauptstadt Beirut verschollen, sagten zwei hochrangige Vertreter iranischer Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Kuds-Brigaden sind die auf Auslandseinsätze spezialisierte Einheit der iranischen Revolutionsgarden. Ghaanis Vorgänger Kassem Soleimani war im Jahr 2020 bei einem Drohnenangriff der USA in Bagdad getötet worden.

Auch hochrangiger Hisbollah-Kommandeur vermisst

Einer der beiden Insider sagte, Ghaani habe sich am Donnerstag in dem Vorort Dahije im Süden Beiruts aufgehalten. An diesem Tag hatte Israel die Stadt erneut aus der Luft angegriffen. Der Angriff soll dem hochrangigen Hisbollah-Kommandeur Haschem Safieddine gegolten haben, der ebenfalls vermisst wird. Ghaani habe sich allerdings nicht mit Safieddine getroffen, sagte der Insider.

Auf die Frage, ob Ghaani vom israelischen Militär getötet worden sei, sagte ein israelischer Militärsprecher, die Ergebnisse der Angriffe würden noch ausgewertet. Israel habe in den vergangenen Tagen das Geheimdiensthauptquartier der Hisbollah in Beirut angegriffen. Es sei noch unklar, wer sich dort aufgehalten habe.

Verwendete Quellen
  • reuters.com: "Iran's Quds Force chief out of contact since Beirut strikes, Iranian officials say"
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