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Putin-Verbündeter mit Kopfschuss aufgefunden


Ehemaliger Minister
Putin-Vertrauter mit Kopfschuss aufgefunden – angeblich Selbstmord

Von t-online
Aktualisiert am 04.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Konstantin Zavizenov: Er soll durch einen Kopfschuss nahe Moskau gestorben sein.Vergrößern des Bildes
Konstantin Zavizenov (Archivbild): Er soll durch einen Kopfschuss nahe Moskau gestorben sein. (Quelle: Telegram)
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Ein Vertrauter von Kremlchef Putin ist tot aufgefunden worden. Offiziell soll es ein Selbstmord gewesen sein. Doch es gibt Zweifel an dieser Version.

Ein ehemaliger Minister der von Russland ernannten "Volksrepublik Luhansk" ist tot aufgefunden worden. Konstantin Zavizenov war früher Minister für Öl, Energie und Kohle in dem völkerrechtlich nicht anerkannten Gebiet der Ukraine.

Der 50-Jährige sei von seinem Sohn in einem Landhaus im Moskauer Bezirk Istra gefunden worden, berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Novosti. Die Strafverfolgungsbehörden teilten der Nachrichtenagentur mit, dass der Tod vorläufig als Selbstmord eingestuft wurde. Allerdings gibt es Zweifel an dieser Version.

Zweifel an Selbstmord-Erklärung

So behauptet der ukrainische Rennfahrer Igor Sushko, der für die US-Denkfabrik Wind of Change Research Group arbeitet, Zavizenov sei durch einen Kopfschuss ermordet worden, schreibt er auf X. "Er war durch die Kowaltschuk-Mafia-Familie nur einen Grad von Putin selbst getrennt."

Laut dem russischen Bericht soll Zavizenov vor seinem Tod eineinhalb Wochen lang durchgehend betrunken gewesen sein, sein Sohn fand demnach einen Abschiedsbrief und Alkohol auf einem Tisch, bevor er einen Schuss gehört habe. Zudem soll seine Frau angeblich die Scheidung eingereicht haben, nachdem sie Zavizenov bei einer Affäre erwischt habe.

Der Oligarch Zavizenov soll finanzielle Verbindungen in den Kreml haben. So arbeitete er für eine Firma des Sohnes des Oligarchen Boris Kuvalchuk, der auch als "Putins Banker" bezeichnet wird. Gegen Zavizenov gab es Sanktionen der EU und von Großbritannien.

Verwendete Quellen
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