Unfall in Ostfrankreich Militärjets stoßen zusammen – Pilot und Flugschüler vermisst
Im Osten Frankreichs hat es einen Unfall mit zwei Kampfjets gegeben. Ein Pilot wurde wohlbehalten aufgefunden, die Suche nach zwei weiteren Piloten dauert an.
In Ostfrankreich hat es einen Unfall mit zwei Militärjets gegeben. Zwei Maschinen vom Typ Rafale vom Luftwaffenstützpunkts Saint-Dizier seien am Mittwoch in der Luft zusammengestoßen, sagte ein Sprecher der französischen Luftwaffe der Nachrichtenagentur AFP. Einer der Piloten habe vor dem Zusammenstoß den Schleudersitz aktiviert und sich retten können. Von einem Flugschüler und seinem Ausbilder, die das zweite Flugzeug steuerten, gab es zunächst kein Lebenszeichen.
"Wir sind immer noch auf der Suche nach der zweiten Besatzung", erklärte der Sprecher. Nach Angaben der Behörden des Départements Meurthe-et-Moselle ereignete sich der Zusammenstoß im Landkreis Colombey-les-Belles südwestlich der Stadt Nancy. Polizei und Rettungskräfte der Region unterstützen die Luftwaffe demnach bei der Suche nach den Vermissten.
"Gesund und wohlbehalten"
Frankreichs geschäftsführender Verteidigungsminister Sébastien Lecornu teilte auf der Plattform X mit, dass einer der Piloten lebend gefunden worden sei. Dabei handelte es sich wohl um den Piloten, der den Schleudersitz aktivieren konnte. "Er ist gesund und wohlbehalten." Die Suche nach dem zweiten Piloten und dem Flugschüler gehe weiter.
Die Präfektur Meurthe-et-Moselle machte zur Ursache und den Umständen des Unfalls im Bereich von Colombey-les-Belles nahe Nancy keine Angaben. Sie rief die Bevölkerung auf X auf, die Gegend zu meiden.
- Nachrichtenagenturen dpa und AFP
